Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Im Land des Lächelns ist Millionen Eltern das
Strahlen vergangen. Die Zahl der chinesischen Babys, die an 
Nierensteinen leiden, steigt von Tag zu Tag. Weil skrupellose 
Geschäftemacher Melamin ins Milchpulver mischten, um bei 
minderwertiger Milch einen höheren Eiweißgehalt vorzutäuschen, 
mussten vier Kinder sogar sterben.
China erlebt einen, wenn nicht den größten Lebensmittelskandal seiner
Geschichte. Es ist unglaublich, dass eine Chemikalie, die als 
Bindemittel für Tischplatten in Büros oder Küchen dient, in 
Milchpulver, Frischmilch und Joghurt landet. Chinas Firmen wollen 
auch noch mit minderwertiger Ware Geschäfte machen. Hauptsache, der 
Yen rollt.
Der Staat hat es ihnen vorgemacht, denn Lebensmittelsicherheit 
schreiben die Kommunisten klein. Den Bedürfnissen der Industrie 
ordnet Peking alles unter. Wirtschaft kommt vor Natur. Und so stecken
die Böden voller Schadstoffe, die Flüsse voller Schwermetalle wie 
Quecksilber. Die Lebensmittel, die von den Feldern und aus den 
Gewässern stammen, sind vielfach vergiftet. Die Importe in andere 
Länder sind stark mit Pestiziden belastet, wie gerade erst 
Reislieferungen nach Japan offenbarten.
Die internationale Wächterorganisation Foodwatsch fordert die 
Regierungen seit längerem auf, das Grundrecht der Bevölkerung auf 
gesunde Lebensmittel zu gewährleisten. China ist davon noch weit 
entfernt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 19.09.2008 – 19:23

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Die niedergelassenen Ärzte erhalten 2,5 Milliarden Euro mehr, die Krankenhäuser drei Milliarden Euro. Und dies alles soll zu Lasten der Beitragszahler der Krankenkassen gehen. Allein die drei Milliarden Euro für die Kliniken sollen den Beitragssatz um 0,3 Prozentpunkte in die Höhe schnellen lassen. Auf der anderen Seite wird übersehen, das ...

  • 19.09.2008 – 19:21

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Das war knapp. Ganz hart an der globalen Katastrophe vorbeigeschlittert sind die Finanzmärkte in der zurückliegenden Woche. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 war womöglich nur noch einen Wimpernschlag entfernt. Besonders die Schieflage des US-Versicherers American International Group (AIG) sei bedrohlich gewesen, sagte am Freitag Hans-Werner ...

  • 18.09.2008 – 19:54

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - An sich ist es nur eine statistische Feststellung und dennoch hat die Meldung das Zeug zur schlechtesten Nachricht des Jahres: Die Zahl der Hungernden steigt wieder. Schlimmer: Ein großes Milleniumsziel scheint kaum noch erreichbar. Bis 2015 sollte die Zahl der Hungernden weltweit halbiert werden. Das haben die Vereinten Nationen zur ...