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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Arbeitslosenzahlen

Bielefeld (ots)

Toll, wer hätte noch vor kurzem mit so einem
Erfolg gerechnet? Die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand 
seit 16 Jahren. Weniger als drei Millionen, hurra!
Solcher Jubel wäre die normale Reaktion auf die Zahlen aus Nürnberg. 
Doch an die Stelle von Korkenknallen und Begeisterung über das 
deutsche Jobwunder tritt besorgte Skepsis, wie viel vom Erreichten 
wir denn wohl wieder verlieren werden. Dabei sind die 
Zukunftsaussichten gar nicht so düster, wie sie es noch vor einigen 
Jahren gewesen wären.
Natürlich wirkt sich die Konjunkturflaute auf den Arbeitsmarkt aus. 
Nicht nur bei den Zeitarbeitern und befristet Beschäftigten der 
Autoindustrie ist das bereits der Fall. Und natürlich sind die Folge 
der Finanzkrise noch unwägbar. Dennoch besteht die berechtigte 
Hoffnung, dass wir diese Delle besser überstehen als so manch anderen
konjukturellen Abschwung in der Vergangenheit.
Seit der Agenda 2010 hat sich nämlich etwas gewandelt auf dem 
deutschen Arbeitsmarkt: Aus den oftmals behäbigen Arbeitsämtern sind 
vielerorts rührige Vermittlungszentren geworden, die die Menschen 
nicht nur verwalten, sondern ihnen wirklich weiterhelfen. Und schon 
manch Arbeitsloser, den man zuvor nicht mit gutem Gewissen 
arbeitssuchend nennen konnte, hat sich dank verstärkten Drucks wieder
aufgerafft.
Vergangene Katastrophenzahlen von fünf Millionen Arbeitslosen sollten
deshalb Geschichte sein. Und bleiben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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