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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum THW Kiel/Rücktritt von Manager Uwe Schwenker

Bielefeld (ots)

Hat er oder hat er nicht? Diese Frage ist auch
heute noch nicht zu beantworten. Doch den Verantwortlichen des 
Handball-Bundesligisten THW Kiel ist der Beigeschmack, das die nicht 
erschöpfende Auskunft von Manager Uwe Schwenker bei ihnen 
hinterlassen hat, zu herb. Einzig richtige Konsequenz: Schwenker muss
gehen.
Ein ganz bitterer Abgang nach 16 Jahren voller nationaler und 
internationaler Erfolge. Sollte Schwenker wirklich Schiedsrichter 
bestochen haben, ist das noch bitterer - aber vor allem dämlich. Denn
dass es auch ohne geht, beweist die THW-Truppe nicht erst unter 
Alfred Gislason in dieser Spielzeit.
Die Bestechungsaffäre, egal wie sie ausgeht, zeichnet ein hässliches 
menschliches und erschreckend unprofessionelles Bild des Handballs. 
Zoff zwischen Frauen war der Auslöser, dann wurden Geheimnisse 
ausgeplaudert, um die Verpflichtung von Welthandballer Nikola 
Karabatic zu ermöglichen, plötzlich erinnerte man sich wein- und 
bierseliger Zusammenkünfte auf der Ballermann-Insel, dem folgte ein 
grauenhaftes Krisenmanagement der Handball-Bundesliga und der 
-Verbände, und die Beweislage ist trotz staatsanwaltlicher 
Aktenordner mit 1000 Seiten Inhalt weiter dürftig.
Das war und ist keine Werbung für die zweitpopulärste Sportart in 
Deutschland. Und die Situation wird durch den Rücktritt oder 
Rausschmiss von Kiels Manager auch nur bedingt besser.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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