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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema: Wochenarbeitszeit

Bielefeld (ots)

Na also, so faul sind wir doch gar nicht. Neue
Statistiken bringen es an den Tag: Der von Ex-Kanzler Helmut Kohl 
beschriebene »kollektive Freizeitpark« war gestern. Heute zählt 
Deutschland mindestens in der Europäischen Union zu den Staaten mit 
der höchsten Wochenarbeitszeit.
Zugegeben, zum Ausgleich haben wir dann die meisten Urlaubs- und 
Feiertage. Steht den Deutschen auch zu. Allerdings weniger wegen der 
langen Arbeitszeit. Ausschlagebend sollte vielmehr die Produktivität 
sein - Arbeitseinsatz, Konzentration, Schnelligkeit und natürlich die
Leistungsfähigkeit der Maschinen.
Das weiß doch jeder: Statistiken, die nicht selbst gefälscht wurden, 
sollte man misstrauen. Dies gilt vor allem beim Thema Arbeitszeit. Im
einen Betrieb wacht die Stechuhr über 35 Stunden. Im anderen bittet 
der Meister, doch eine Stunde länger zu arbeiten - unbezahlt, weil 
der Betrieb gerade in einer schwierigen Situation steckt. Hier muss 
der Beschäftigte vor der kleinsten Zigarettenpause auschecken. Dort 
gehört der lange Tratsch am Schreibtisch zum guten Betriebsklima.
Daraus folgt: weiter fleißig sein. Und die freie Zeit intensiv und 
lange genießen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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