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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Managergehälter

Bielefeld (ots)

Die Manager stopfen sich die Taschen immer
voller, während die kleinen Leute bluten: So lautet das oft 
strapazierte Klischee. Aber es stimmt nicht, wie die der Parteinahme 
unverdächtigen Aktionärsschützer vorrechnen. Um ein Fünftel sind die 
Gehälter der Top-Manager im vergangenen Jahr gesunken.
Darben müssen sie deswegen noch lange nicht - bei durchschnittlich 
immer noch gut zwei Millionen Euro Jahressalär. Und gewiss kann man 
fragen: Ist die Arbeitskraft eines einzelnen Menschen das 
Hundertfache dessen wert, was etwa eine Kindergärtnerin verdient? 
Doch im internationalen Vergleich tun sich deutsche Manager eben 
nicht als sonderlich gierig hervor.
Andersherum wird ein Schuh daraus: Wenn ein Unternehmen gut verdient,
dann müssen alle davon profiteren. Manager wie Malocher. Die einen 
über Boni, wenn sie denn gerechtfertigt und nicht auf kurzfristigen 
Erfolg angelegt sind. Die anderen über Gewinnbeteiligungen, die nicht
nur Peanuts sein dürfen.
Deshalb muss der Staat nachlegen: 360 Euro pro Mitarbeiter als 
Steuerfreibetrag für die Beteiligung an seinem Unternehmen sind viel 
zu wenig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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