Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Marco

Bielefeld (ots)

Endlich! Endlich ist ein Urteil gesprochen im
Prozess gegen den inzwischen 19-jährigen Marco Weiss.
 Zweieinhalb Jahre Prozessdauer sind eine lange Zeit. Eine solche 
Verschleppung musste nicht sein. 247 Tage davon saß der junge Mann 
aus Uelzen in türkischer Untersuchungshaft. Auch das war unfassbar 
lange und - zumindest aus der Sicht deutscher Rechtssprechung - kaum 
nachvollziehbar.
Der jetzt gefällte Schuldspruch widerspricht den Ermittlungen der 
deutschen Justiz. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg sah den Verdacht 
des sexuellen Missbrauchs als nicht bestätigt.
Das gestrige Urteil aber bedeutet nun keineswegs das Ende des 
Verfahrens. Es geht weiter vor dem Berufungsgericht in Ankara. Die 
unendliche Geschichte dauert an. Es werden eher zwei als drei Jahre 
vergehen, bis es zu einem endgültigen Richterspruch kommen wird.
Wie auch immer der dann ausfällt - bis auf die beiden tatsächlich 
Beteiligten wird wohl niemand jemals genau erfahren, was damals in 
den Osterferien in dem Hotelzimmer geschehen ist.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 16.09.2009 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Barroso

    Bielefeld (ots) - Ein bisschen Klima, mehr Industrie, ein paar Krisenrezepte, eine Prise Gerechtigkeit - so hat José Manuel Barroso sein großes Ziel erreicht. Der alte und neue Präsident der EU-Kommission hat sich mit Zugeständnissen an das Europäische Parlament die Wiederwahl erkauft. Das ist aber gar nicht schlimm. Kompromisse halten Europa am ...

  • 15.09.2009 – 19:50

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Norwegen

    Bielefeld (ots) - Glückliches Norwegen! Der Sozialdemokrat Jens Stoltenberg (50), an der Spitze einer rot-rot-grünen Regierung, wird wiedergewählt, weil er im Wahlkampf am besten erklären kann: wohin mit den überschüssigen Milliarden. Verkehrte Welt. Das superreiche Ölland im Norden Europas hat nicht andere, sondern gar keine Sorgen. Wirtschaftskrise, was ...