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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Sondersteuer auf Banker-Boni:

Bielefeld (ots)

Jetzt geht's auch den Zockern im Nadelstreifen
an die Geldbörse. Nach Großbritannien denkt auch Frankreich über eine
Sondersteuer auf Banker-Boni nach. Wer mehr als 28000 Euro im Jahr 
als Zulage kassiert, soll die Hälfte davon an den Staat abgegen. Die 
Bundeskanzlerin findet den Vorschlag charmant - zumindest für den 
Finanzplatz London. Eine Sondersteuer nur für Banker macht keinen 
Sinn. Zumal der Spitzensteuersatz in Deutschland der 50-Prozent-Marke
nähert.
Eine Sondersteuer ist nur Ventil für die kochende Volksseele, die 
sich nicht damit abfindet, Steuern für die Rettung von Banken zu 
zahlen und gleichzeitig mitansehen muss, wie die Institute 
Milliardensummen unter ihre Mitarbeiter verteilt.
Mit guter Leistung und gerechter Bezahlung hat das nur selten etwas 
zu tun. Aber nicht Politiker sollten festlegen, was Bankern 
überwiesen wird, sondern die Eigentümer der Geldinstitute. In 
Deutschland sind die Großbanken schon auf dem richtigen Weg. Nicht 
die Gewinnmarge darf Maßstab für die Bezahlung sein, sondern die 
langfristige Entwicklung der Bank. Und wenn sich jemand 
verspekuliert, muss er dafür zahlen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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