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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Ökostrom:

Bielefeld (ots)

Neun europäische Länder wollen ein gemeinsames
Ökostromnetz knüpfen. Bei einem Plan wie diesem fragt man sich: Er 
ist so gut und sinnvoll, warum ist er nicht schon längst umgesetzt?
 Weil es Vorbehalte gibt, regenerative Energien auszubauen. Und zwar 
nicht nur bei denen, die ohnehin lieber auf andere Energieträger wie 
Kohle und Atom setzen. Ökostrom zu transportieren und zu verteilen 
gilt als schwierig. Für ein Netz wie das geplante, das Strom über 
Distanzen leiten soll, bedient man sich nun einer bestimmten 
Übertragungsform. Mit ihr ist es möglich, Strom relativ verlustarm zu
leiten. Auf 1000 Kilometer Distanz gehen nur etwa drei bis vier 
Prozent Strom verloren.
Die Vernetzung von Wind-, Wasser- und Sonnenkraft hat einen weiteren 
Vorteil: Sie macht die regenerative Energieerzeugung beständiger. 
Schwankungen können besser ausgeglichen, Angebot und Nachfrage in 
Balance gebracht werden.
Kosten soll der Ökostrom den Verbraucher übrigens nicht mehr als 
konventioneller Strom. Wenn sich auch das bewahrheitet, ist das 
Projekt eine echte Innovation auf dem Energiemarkt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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