Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausbildungsmarkt
Bielefeld (ots)
Wie profitieren junge Menschen vom Konjunkturaufschwung? Tun sie es überhaupt? Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist besser geworden - und doch wieder nicht. Einerseits haben die Unternehmen die Zahl der Ausbildungsplätze aufgestockt. Immerhin zehn Prozent mehr als noch vor einem Jahr sind es allein in Ostwestfalen-Lippe. Das ist gut und schön, obgleich man bei all der Lobhudelei nicht vergessen darf, dass den Firmen nichts anderes übrig bleibt, als mehr junge Menschen einzustellen, wenn ihnen die Mitarbeiter in Zukunft nicht ausgehen sollen. Andererseits fehlt beim gestern verlängerten Ausbildungspakt ein wichtiger Partner: der Deutsche Gewerkschaftsbund. Das ist schlecht - vor allem für schulschwächere Jugendliche und Altbewerber. In dem Bündnis geht es nämlich gerade darum, sie zu vermitteln. Dieser Aufgabe sollten sich alle Beteiligten gemeinsam stellen, ob sie dies nun in einer Runde wie dem Ausbildungspakt tun oder andernorts. Fachkräfte, die fehlen, und Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden, sind die Gruppen, um die es in Zukunft geht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell