Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Islamunterricht:

Bielefeld (ots)

Die Einführung islamischen Religionsunterrichts unter staatlicher Aufsicht gilt mittlerweile als konsensfähig. Raus aus dem Hinterzimmer, rein in die öffentlichen Schulen - von CDU bis Linkspartei hat das gesamte politische Spektrum erkannt, wie wichtig dieser Beitrag zur Integration ist. Viel zu wenig ist allerdings bisher über die muslimische Seite gesprochen worden. Sie ist nicht nur vielstimmig, sie hatte bislang auch ihre Vorbehalte gegen den Islamunterricht unter staatlicher Kontrolle. Schließlich steht für die Verbände ihr weltanschauliches Monopol auf dem Spiel. Dass sie sich jetzt über einen Beirat an der Entwicklung von Lehrplänen beteiligen, ist ein Fortschritt, aber auch mit Forderungen verbunden. Denn im Kern geht es den muslimischen Verbänden um die Anerkennung als Religionsgemeinschaft und die damit verbundenen Privilegien. Die eigentliche Frage lautet also: Sollen muslimische Verbände christlichen Kirchen und jüdischen Gemeinschaften gleichgestellt werden? Rational spricht nichts dagegen, emotional gibt es massive Vorbehalte in der Bevölkerung. Die NRW-Regierung hat ein heißes Eisen angefasst.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 22.02.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bahnstreiks:

    Bielefeld (ots) - Skeptiker sind längst widerlegt: Ab und zu fährt die Bahn doch, und sogar planmäßig. Zum Beispiel, wenn weder Weichen noch Oberleitungen vereist sind. Wenn kein Frühjahrssturm Bäume auf Gleise weht. Wenn keine Hitze die Klimaanlagen in den Waggons lahmlegt. Wenn kein Herbstlaub die Züge zum Langsamfahren zwingt. Wenn keine Lokomotive wegen ...

  • 21.02.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Hartz IV:

    Bielefeld (ots) - Ein Kompromiss war im alten Rom eine einfache Sache. Zwei Streithähne versprachen sich gegenseitig, den Schiedsspruch eines Dritten zu akzeptieren. Stand eine Seite hinterher doch nicht zu ihrem Wort, waren die hinterlegten Denare futsch. Die langwierige Nachbesserung von Hartz-IV-Leistungen an Vorgaben des Verfassungsgerichts ist dagegen kein ...

  • 21.02.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Öko-Landwirtschaft:

    Bielefeld (ots) - Landwirte, die ihren Betrieb auf »Bio« umstellen, müssen viel Geld in die Hand nehmen. Und sie brauchen einen langen Atem. Denn in den ersten beiden Jahren dürfen sie ihre Erzeugnisse nicht als Bioware verkaufen. Vor diesem Hintergrund ist es richtig, den Bauern in Deutschland finanzielle Anreize zu bieten. Aber auch aus Verbrauchersicht ist der ...