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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur energetischen Gebäudesanierung

Bielefeld (ots)

Das Haus warm einpacken, die Heizung erneuern und kräftig Heizkosten sparen: Das bislang simple Einmaleins der energetischen Gebäudesanierung wird erstmals infrage gestellt - ausgerechnet von Berlins wichtigstem Helfer bei der Energiewende. Weder Kritiker noch Gegner des Atomausstiegs, sondern die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau hat die Gutachter bestellt. Das Ergebnis war also mitnichten vorbestimmt. Das ernüchternde Fazit: Allein der Staat bekommt mehr Bares zurück, als er in sein riesiges Förderwerk hineinsteckt. Quasi umsonst gibt es für Vater Staat noch ein Konjunkturprogramm, massive CO2-Einsparungen und Wertschöpfung daheim statt in Russland obendrauf. Aber was heißt das für Häuslebauer und Eigenheimsanierer? Man sollte noch genauer nachrechnen, welcher Standard, welche Materialien und vor allem welche Gesamtsumme am Ende noch rentierlich ist. Ganz klar: wer 70 000 Euro investiert, muss - in heutigen Preisen - Pi mal Daumen 35 Jahre lang jeweils 2000 Euro Heizkosten einsparen. Das ist eine Rechnung mit zu vielen Unbekannten - genau wie die Studie.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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