Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Ägypten:

Bielefeld (ots)

Wie zuvor die russische versucht nun auch die ägyptische Regierung, ausländische Organisationen einzuschüchtern. Anders ist das Urteil eines Gerichtes in Kairo nicht zu deuten. Zum Glück konnten der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und seine Vertreterin rechtzeitig das Land verlassen. Sonst müssten sie in einem dunklen Gefängnis ihre Haftstrafe absitzen. Der Vorwurf des illegalen Geldtransfers und der Arbeit ohne Genehmigung sind absurd. Seit mehr als 30 Jahren sind deutsche Stiftungen in Ägypten aktiv - selbst unter dem früheren Langzeitherrscher Husni Mubarak war die Hilfe in politischer Bildung willkommen. Davon will der in freien Wahlen an die Staatsspitze gekommene Mohammed Mursi nichts wissen. Vom Modell der Demokratie halten die neuen islamistischen Machthaber am Nil offenbar nichts. Sie nehmen finanzielle Hilfe aus dem Ausland an, nur um sich die Macht zu sichern. Die Gründung neuer Parteien und die Stärkung der Opposition wollen die Islamisten verhindern. Der Westen muss Mursi klar machen, dass Zahlungen nicht ohne Gegenleistung fließen. Das muss Mursi lernen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 04.06.2013 – 20:15

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei

    Bielefeld (ots) - Am vorletzten Wochenende sah alles noch nach einem Happening aus. Vor einer U-Bahn-Station in Ankara hatten sich 300 junge Leute zum öffentlichen Küssen verabredet. Aber bevor der Protest gegen, wie sie fanden, nervende Moralappelle begann, gab es schon Schläge. Erst von den Sittenwächtern der Regierungspartei AKP, dann von der vorgewarnten ...

  • 03.06.2013 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Arbeitsmarkt

    Bielefeld (ots) - Reden, die sonntags gehalten werden, scheinen Wünsche wahr werden zu lassen. Schade nur, dass sie schon montags die Überprüfung durch die Realität nicht überleben. Das ist im Fall der versprochenen größeren Beschäftigungschancen für ältere Arbeitslose besonders ärgerlich. Schließlich hängt nicht nur die persönliche Zukunft vieler ...