Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Internet-Flatrate-Urteil

Bielefeld (ots)

Auf dieses Urteil haben Internetnutzer gewartet: Drosseln verboten! Wer eine Flatrate bucht, muss auch in vollem Umfang beliefert werden. Das gilt zumindest bis zu einer Entscheidung in der nächsten Instanz. Die Telekom wird garantiert in Berufung gehen - die Datendienste sind ein lukratives Geschäft. Die Schlappe vor Gericht hat der rosa Riese verdient. Wer die von der Internetgemeinde geheiligte Netzneutralität durch Bevorzugung eigener Produkte wie dem Online-Fernsehen infrage stellt, provoziert einen Aufstand. 75 000 Unterzeichner der Online-Petition sind Beweis genug. Doch wie bei Flatrate-Verträgen, so sollte auch im Telekom-Urteil das Kleingedruckte beachtet werden. Grundsätzlich hat das Gericht die Beschränkung des Netztempos ja eben nicht verboten. Die Verträge dürfen nur nicht als Flatrate verkauft werden. Da der im Netz transportierbaren Datenmenge physikalische Grenzen gesetzt sind, werden Telekom und Co. um eine Beschränkung nicht herumkommen. Das Urteil wird das Internet also nicht schneller machen. Dafür werden die Verträge ehrlicher sein müssen - aber das ist doch auch schon etwas.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 29.10.2013 – 20:20

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

    Bielefeld (ots) - Das Wort Wahlgeschenk müsste verboten werden. Denn zu verschenken haben die Politiker angesichts von Staatsschulden in Höhe von fast zwei Billionen Euro schon lange nichts mehr. Die Versprechungen der Vertreter einer künftigen Großen Koalition kosten das Geld der Steuerzahler und Arbeitnehmer. Anders verhält es sich auch nicht bei der Rente. Die ...

  • 29.10.2013 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank

    Bielefeld (ots) - Die Deutsche Bank kommt nicht zur Ruhe. Immer noch schweben die seit Jahren andauernden Rechtsstreitigkeiten wie ein Damoklesschwert über dem Konzern. Die Rückstellungen für eventuelle Entschädigungen zehren den Gewinn fast vollständig auf und erreichen die fast unglaubliche Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Wann ist der Schrecken vorbei? Das fragen ...