Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Oetker

Bielefeld (ots)

Die Nachfolgelösung an der Spitze des Oetker-Konzerns ist wenig überraschend - bemerkenswert ist sie gleichwohl. Erstmals steht kein Mitglied der Familie mehr an erster Stelle. Weil Vertreter der älteren und jüngeren Generation der Unternehmerfamilie sich nicht grün sind und sich nicht auf einen Kandidaten aus den eigenen Reihen einigen konnten, ist Albert Christmann letztlich die logische Wahl. Schon 2010 galt Richard Oetker als - noch familieninterne - Kompromisslösung. Eine Option, die dieses Mal ausschied.

Christmann aber ist immerhin so etwas wie ein Eigengewächs. Er kennt das Geflecht der Oetker-Gruppe aus mehr als 400 Firmen seit 35 Jahren. Er kennt noch den unternehmerischen Geist von Rudolf-August Oetker und hat dem langjährigen Top-Manager Dr. Guido Sandler assistiert. Zudem war er in beiden Getränkesparten des Konzerns tätig. Die Last des Kartellverfahrens aus seiner Zeit als Chef der Brauereigruppe Radeberger sah der Beirat als nicht zu schwer an.

Für den Moment scheint eine gute Lösung gefunden. Doch für die Zukunft bleibt die Frage von Bedeutung, ob die Familie wichtige Entscheidungen im Konsens treffen kann.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 11.12.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei

    Bielefeld (ots) - Die Türkei kommt nicht zur Ruhe. Und die Lage droht weiter zu eskalieren. Wie Recep Tayyip Erdogan auf die Anschläge zu reagieren gedenkt, ist absehbar: mit patriotischer Rhetorik und Festnahmen kurdischer Politiker. Dabei weiß der Präsident die Mehrheit seines Volkes, das auf Rache sinnt, hinter sich. Es fällt zunehmend schwer, noch von einer ...

  • 11.12.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bob Dylan

    Bielefeld (ots) - Einzig eine Krankheit hätte Bob Dylans Fernbleiben bei der Verleihung des Literaturnobelpreises in Stockholm rechtfertigen können. Der Mann, der die renommierte Auszeichnung wegen seiner »poetischen Neuschöpfungen« zugesprochen bekam, ging wochenlang nicht ans Telefon, hielt die Jury plump hin und tut dies immer noch in der Frage, wann er denn ...

  • 09.12.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum russischen Staatsdoping

    Bielefeld (ots) - Die Reaktionen aus Russland waren vorhersehbar. Nichts ist bewiesen, wo sind die Fakten? Schuldige und Unschuldige werden in einen Topf geworfen: Sportler, Funktionäre und Politiker geben die verfolgte Unschuld. Dabei sind die Fakten mittlerweile mehr als das, was man gemeinhin erdrückend nennt. Es ist ohne Frage so, dass im Sport der ...