Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kfz-Steuer

Bielefeld (ots)

Wenn die Sonne scheint, dann ist es Berlin. Wenn es regnet, ist es Brüssel. Wieder einmal versteckt sich eine Bundesregierung hinter der Europäischen Union (EU).

Jahrzehntelang haben es der Staat und seine Behörden im Autoland Deutschland geduldet, dass die Kfz-Hersteller bei der Emission von Schadstoffen und dem Verbrauch von Kraftstoffen zu geringe Werte angeben - im Labor ermittelte Daten, die in der Praxis nicht standhalten.

Autokäufer nehmen das bislang hin. Den meisten ist klar, dass der angegebene Durchschnittsverbrauch eine schöngerechnete Zahl ist. Wer etwas anderes annimmt, gilt als naiv. Und vielen ist auch egal, was hinten aus ihrem Auspuff kommt.

Das hat sich seit dem Dieselskandal etwas geändert. Und die Abgasaffäre liefert nun den Grund für die geplante Erhöhung der Kfz-Steuer - für Neuwagen ab September 2018. Es ist nicht zu erwarten, dass bis dahin Pkw mit sparsameren und umweltfreundlicheren Motoren auf den Markt kommen. Auch werden Autofahrer ihre Kaufentscheidung dann nicht von effizienten Werten abhängig machen. Darauf setzt der Staat. Eine Frechheit.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 24.01.2017 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD-Kanzlerkandidatur

    Bielefeld (ots) - Ist es den Sozialdemokraten eigentlich unmöglich, auf angemessene Art und Weise einen Kanzlerkandidaten auszurufen? Wer bisher geglaubt hatte, der grandios gescheiterte Abzählreim »Gabriel raus, Steinmeier raus, also muss es der Steinbrück machen« von 2013 sei an Tölpelei nicht zu toppen, wurde gestern eines Anderen belehrt. Denn dieses Mal war ...

  • 24.01.2017 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Segelschulschiff Gorch Fock

    Bielefeld (ots) - Die Reparatur des in die Jahre gekommenen, einzigen deutschen Segelschulschiffs soll 35 Millionen Euro kosten. Voraussichtlich kommende Woche wird Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) entscheiden, ob sie das Geld freigibt, oder ob es eine andere Lösung gibt. Die könnte auch im Bau eines neuen Dreimasters liegen. Ein ersatzloses ...