Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Kommentar zur Mondlandung

Bielefeld (ots)

Nach acht Tagen, drei Stunden, 18 Minuten und 35 Sekunden war das Unternehmen Mondlandung vorbei. So schnell wird es beim Mars nicht gehen: Warten, bis der Mars der Erde nahe ist, Start, 16 Monate hin, warten, bis der Mars wieder in Erdnähe kreist, 16 Monate zurück - macht drei Jahre insgesamt. Vom Mond aus ginge es auch nicht schneller, aber wegen der geringeren Gravitation des Mondes mit weniger Raketentreibstoff. Das ist schon ein Argument für kommende Mondmissionen. Die Inder wollen hin, die Russen wollen hin, die Amerikaner wollen wieder hin, und die Chinesen sind gerade dort. Was vor 50 Jahren im Space Race reines Prestige war (ist es immer noch ein bisschen), elektrisiert jetzt die Wissenschaft, aber aus anderen Gründen. Wer auf dem Mond landet und dort vielleicht eine Station errichtet, könnte - später - bei Vorstößen ins All ganz neue Erkenntnisse gewinnen. Erkenntnisse, die es - viel später - erlauben, dass Menschen das Sonnensystem verlassen. Zukunftsmusik. Aber 50 Jahre nach Apollo 11 gewinnt der Mond wieder an Faszinationskraft.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 17.07.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Leitartikel zu AKK und von der Leyen

    Bielefeld (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zu ihrem 65. Geburtstag gleich zwei Geschenke selbst gemacht. Ursula von der Leyen sitzt künftig an den Hebeln der Machtzentrale Europas. Und eine weitere Vertraute, Annegret Kramp-Karrenbauer, ist als neue Bundesverteidigungsministerin und CDU-Vorsitzende wieder ins Rennen um die Kanzlerschaft zurückgekehrt. Merkel hat mit ihrem Schachspiel um die Macht gleich ...

  • 17.07.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu E-Scooter

    Bielefeld (ots) - Die Einführung der E-Scooter im deutschen Straßenverkehr war so etwas wie ein Lieblingsprojekt von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Und ja: Das Vorhaben war letztlich zu wenig durchdacht. Der Deutsche Städtetag betont, dass er vor Konflikten in den Innenstädten gewarnt habe. Doch das Problem sind nicht die E-Tretroller im Straßenverkehr an sich. Schwarze Schafe sind auch im Auto, auf ...

  • 17.07.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zur Masern-Impfpflicht

    Bielefeld (ots) - Gut, dass Jens Spahn nicht Verteidigungsminister wird. Um den Schwung, den er ins Gesundheitsministerium gebracht hat, wäre es wirklich schade gewesen. Nun lässt sich an den Vorhaben des CDU-Hoffnungsträgers durchaus das eine oder andere aussetzen. Sein Vorstoß für die Widerspruchslösung bei der Organspende greift zu sehr in das Selbstbestimmungsrecht ein. Seine Apothekenreform beschränkt den ...