Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Kommentar zur Positionierung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) zu Homöopathie-Kosten

Bielefeld (ots)

Was könnte man mit 20 Millionen Euro pro Jahr nicht alles bezahlen? Mehr Brillen und mehr Zahnersatz zum Beispiel oder auch hunderte von Krankenschwestern. Die haben nämlich erwiesenermaßen einen Nutzen über den Placeboeffekt hinaus. Was sie von homöopathischen Mitteln unterscheidet.

Doch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) möchte sich mit den Fans der Zuckerkügelchen offenbar nicht anlegen. Es sei angesichts der Größenordnung »so okay«, das Geld für die homöopathischen Mittel auszugeben, hat der Minister gesagt.

Aber das stimmt nicht. Wenn man von 40 Milliarden Euro Arzneiausgaben der gesetzlichen Kassen ausgeht, sind es anteilig zwar nur 0,05 Prozent, die für Globuli und Ähnliches draufgehen. Aber es bleiben große Summen, die da mit der Erlaubnis der Bundesregierung für wissenschaftlich fragwürdige Zwecke verwendet werden. Fragen Sie mal die Eltern von behinderten Kindern, die sich wegen benötigter Hilfsmittel mit ihrer Krankenkasse um Zuschüsse streiten müssen. Von Spahn war mehr Prinzipientreue zu erwarten. Schade!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Thomas Hochstätter
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 18.09.2019 – 05:50

    Westfalen-Blatt: Wieder Kinderporno-Razzia auf Campingplatz

    Bielefeld (ots) - In Ostwestfalen-Lippe hat es erneut eine Razzia auf einem Campingplatz wegen Kinderpornoverdachts gegeben. Das berichtet das Westfalen-Blatt. Die Polizei habe zwei Wohnwagen sichergestellt, schreibt die Zeitung weiter. Die Vorwürfe richten sich gegen einen 56-jährigen Mann, der in Hiddenhausen (Kreis Herford) wohnen soll. Dem Bericht zufolge soll ...

  • 16.09.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zur Abiturnote

    Bielefeld (ots) - Die Abiturnote ist die Eintrittskarte in die Hochschule. Längst müssen nicht mehr nur Anwärter aufs Medizinstudium Topnoten abliefern. Auch Schüler mit Berufsziel Lehramt oder Naturwissenschaften blicken mit gewisser Sorge auf den Numerus clausus, der nach einer Erhebung des Centrums für Hochschulentwicklung für etwa 40 Prozent aller Studiengänge gilt. Deshalb geht es bei der Inflation der ...