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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur betrieblichen Altersvorsorge

Bielefeld (ots)

Die Rente ist nicht sicher - jedenfalls nicht in der Höhe wie einst. Weil das so ist, wird die Politik nicht müde, die Bürger dazu aufzufordern, etwas für die private Altersvorsorge zu tun. Wer das in Form einer Direktversicherung getan hat, wird jedoch als gesetzlich Krankenversicherter bestraft. Seine Ersparnisse werden mit erheblichen Abgaben belastet. Tausende Euro kommen da schnell zusammen. Ein Unding!

Und eine Frechheit der damaligen rot-grünen Koalition, die mit ihrem Gesetz im Jahr 2004 ungeniert in zu diesem Zeitpunkt laufende Direktversicherungsverträge eingegriffen hat. Der einst prognostizierte Kapitalertrag wird durch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung erheblich gekürzt. Dass der Rentner oder Versicherte dabei sogar den Arbeitgeberanteil berappen muss, ist ein Witz.

Derzeit haben 2,5 Millionen Menschen die Auszahlung der Direktversicherung erhalten. Jedes Jahr kommen 250.000 Menschen dazu. Sie alle müssen auf viel Geld verzichten. Zwar haben viele Politiker das Problem erkannt, aber es gibt auch Widerstände - etwa von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es wäre gut, wenn sie ihre Meinung revidiert. Am besten jetzt!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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