Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot Baden-Württemberg

Heidelberg (ots)

Man kann es jugendlichen Eskapismus nennen und
lange über die tieferen Ursachen nachdenken. Die Flucht in die Droge 
Alkohol ist auch kein neues  Phänomen, aber in seiner heutigen 
Ausprägung ein verheerendes. Es ist nicht zuletzt hauptursächlich für
jugendliche Formen besinnungsloser, menschenverachtender  Gewalt. 
Aber nützt es irgend etwas, wenn künftig nachts der günstige Stoff 
für eine für eine so genannte Druckbetankung, wie es verharmlosend 
heißt, nicht mehr so leicht zu bekommen ist? Die Koma-Trinker und 
Rucksacksäufer wird es nicht abhalten, auf den feuchten Tripp zu 
gehen. Das Problem liegt ganz woanders: Alkohol hat im öffentlichen 
Bewusstsein seinen Charakter als riskante Droge verloren. Er   dient 
den Jugendlichen, um die es bei den Restriktionen der Stuttgarter 
Landesregierung geht, als ein gängiges Mittel der  
Freizeitbewältigung. Alkohol-Sperrzeiten an öffentlichen 
Verkaufsstellen werden dem Kick aus dem Six-Pack nicht beikommen.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 11.02.2008 – 18:50

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Kindergeld

    Heidelberg (ots) - Der Aufschwung ist überreichlich angekommen. Aber bisher nur beim Staat. Finanzminister Peer Steinbrück ist offenbar der Letzte, der die Augen davor verschließt, dass man eine breite Verteilungsdebatte nicht anstoßen und dann die Bürger auf den St.Nimmerleinstag vertrösten kann. Angela Merkel hat den Genossen, die vorher beim Arbeitslosengeld I symbolische Großzügigkeit bewiesen ...

  • 10.02.2008 – 18:10

    RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Sicherheitskonferenz

    Heidelberg (ots) - Für die Massendrucksache des amerikanischen Verteidigungsministers Robert Gates an seine Nato-Kollegen gilt der Satz leider nicht: Geteilter Vorwurf ist halber Vorwurf. Es verhält sich gerade umgekehrt: Der geharnischte Brief wurde nur deshalb so breit gestreut, um den eigentlichen ...