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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Thüringen

Heidelberg (ots)

Mit Dieter Althaus, dem niemand nach seinem
Unfall die erneute Spitzenkandidatur in Thüringen ausreden konnte 
oder wollte, hätte die CDU keine Chance gehabt. Ohne ihn verändert 
sich alles: Die SPD hat plötzlich eine zweite Option. Sie kann, 
immerhin, zwischen Pest und Cholera wählen.
Ohne Althaus ist für sie der Weg in eine Große Koalition ein 
Spaziergang. Nur käme Schwarz-Rot in Erfurt dem 
SPD-Bundestagswahlkampf argumentativ in die Quere.
Aber der Rückzug von Althaus stellt auch den  Anspruch der 
Linkspartei auf eine harte Probe, mit dem unbeliebten Altsozialisten 
Bodo Ramelow den ersten Regierungschef in einem Bundesland zu 
installieren. Denn ihre Alternative dazu ist - nichts. Christoph  
Matschie indes kann seinem Wahlversprechen treu bleiben. Der letzte 
Dienst von Althaus kommt zwar spät und macht die Wahlverluste, die 
ihm anzulasten sind, nicht wett. Aber sein Rücktritt erspart 
Thüringen womöglich eine lange politische Blockade.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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