Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Afghanistan

Heidelberg (ots)

Die Öffentlichkeit hat ein solides Recht, zu
erfahren, wohin sich der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan 
entwickelt. Doch was   in Kunduz am 4. September geschah, spielte 
sich in der Endphase von Schwarz-Rot ab, diese Koalition trug  vier 
Jahre lang dafür die Verantwortung. Insofern lässt sich die  SPD auf 
ein  unglaubwürdiges Spiel ein, wenn sie Kunduz zum exklusiven Thema 
von Schwarz-Gelb umwidmen  möchte. Das ist Klamauk.
  Natürlich war  Steinmeier an die   Informationskanäle 
angeschlossen. Die Frage nach seinem Wissensstand ist - als 
Retourkutsche -  berechtigt. Doch scheint die SPD   auch ihre Haltung
zum Mandat  zu verändern. Die beginnende Diskussion über eine  
massive Aufstockung unserer  Truppen ist ein Ablenkungsmanöver. Die 
Frage muss  lauten: Wie kann einen auf mehrere Jahre angelegte 
Exit-Strategie aussehen, die  unserem Sicherheitsbedürfnis gerecht 
wird? Und was können wir dabei sinnvoll  leisten - etwa durch die  
Ertüchtigung der afghanischen Sicherheitskräfte, aber auch durch 
deren finanzielle Immunisierung  gegen eine Rekrutierung durch die 
Taliban.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 20.12.2009 – 20:26

    RNZ: Welche Krise?

    Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert das Weihnachtsgeschäft: "Die proppenvollen Fußgängerzonen am vierten Adventswochenende haben es gezeigt: Kurz vor Weihnachten konsumieren die Deutschen, als gelte es, die Krise im Alleingang zu vertreiben. Oder so gefragt: Welche Krise eigentlich? Eineinhalb Jahre nach dem Zusammenbruch der Kapitalmärkte und im Jahr der schärfsten Rezession seit Kriegsende ist davon im Alltag der meisten ...

  • 18.12.2009 – 19:43

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Klimagipfel

    Heidelberg (ots) - Der Klimagipfel wird mit einem Minimalkonsens und damit vor allem für die künftigen Generationen als Enttäuschung enden. Denn er verurteilt sie zu einem Leben unter krankhaften klimatischen Bedingungen. Nicht weniger bedeutet das unverbindliche Ziel, die Erderwärmung bis 2050 auf zwei Grad zu begrenzen. Falls diese Marke überhaupt in einem Weltklimaabkommen rechtlich verpflichtend werden ...

  • 17.12.2009 – 19:46

    RNZ: Auf dem Vulkan

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Wenn die Klimaerwärmung eine sichtbare Krankheit wäre - ähnlich wie die Pest -, wenn es mehrere Hitzesommer wie im Jahr 2003 nacheinander gegeben hätte, wenn Landstriche in Europa, in den USA, in China sofort sichtbar verwüstet worden wären: dann hätte wohl auch der Letzte verstanden, wie gefährlich der Klimawandel für den Menschen ist. Dann hätte es längst Rettungspakete nach dem Vorbild der Bankenkrise gegeben. Öl und ...