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Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Westerwelle

Heidelberg (ots)

Guido Westerwelle hat seine kurze Amtszeit
genutzt, um schon mehr Fehler anzuhäufen, als andere in vier Jahren. 
Und gemessen an der geringfügigen Begünstigung eines angeheirateten 
Vetters in der Briefbogenaffäre 1992, die  Jürgen Möllemann das Amt 
des Wirtschaftsministers kostete, wäre er eigentlich ablösungsreif. 
Denn das ist nicht Wirtschaftsliberalismus, sondern Vetternwirtschaft
pur.  Im Kanzleramt müssten alle  roten Lampen angehen. Denn der 
Außenminister macht sich und uns unmöglich. Mit der 
"Mövenpick-Affäre" wäre er noch davongekommen. Aber nach diesen 
Vorwürfen hat Merkel ein Problem. Doch Westerwelle hat die FDP 
komplett auf sich zugeschnitten, ohne ihn ist auch Schwarz-Gelb nicht
vorstellbar. Die jüngsten Vorwürfe könnten aber erklären, warum der 
FDP-Chef, obwohl ihm die Voraussetzungen fehlten, unbedingt Außen- 
und nicht zum Beispiel Innenminister werden wollte. Es wäre jedoch 
eine hochnotpeinliche  Begründung.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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