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Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Westerwelle

Heidelberg (ots)

Es geht doch nicht um Schneid oder darum, wer
in der Sache jeweils haarklein Recht hat, sondern um etwas in viel 
tieferen Schichten Verborgenes: Westerwelle fällt in der ersten  
Prüfung zurück in die ihn prägende Rolle als unverstandenes, 
ungeliebtes Kind, das sich die verweigerte Aufmerksamkeit mit 
krawalligen  Aktionen erkämpft. Oder das sich - bei der jüngst 
zurecht diskutierten Frage der Reisebegleitung - um den öffentlichen 
Ruf  meint nicht kümmern zu müssen.
 Es sind auch schon andere vor ihm ohne  Vorkenntnisse am Ende 
respektable Außenminister geworden. Sie haben sich vom besonderen 
Bonus des Amtes, das überwiegend von der Außendarstellung des Landes 
lebt, dorthin tragen lassen. Und da beginnt für Westerwelle, wie er 
sich heute aufführt,  das Problem, dass sich nämlich viele von ihm 
draußen in der Welt nicht gut vertreten fühlen.  Nur einer kann daran
was ändern - Westerwelle.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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