RNZ: Die T-Frage
Heidelberg (ots)
Gesetzt den Fall, die SPD bräuchte einen T-Kandidaten, also den Mann, der die Partei am besten in Talkshows vertritt: Peer Steinbrück wäre der richtige. Der Norddeutsche hat Humor, kann pointiert formulieren und er besitzt die nötige Arroganz abweichende Meinungen als dümmlich abzutun. Er kommt - ähnlich wie Müntefering - gut an in der Öffentlichkeit. Auch erledigte er seinen Job als Finanzminister weithin ordentlich. Dass er sich für Opel-Hilfen ausgesprochen hatte, die gar nicht nötig waren und dass er gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel nicht bezahlbare Garantien für Banken und Sparkunden abgegeben hatte, sei an dieser Stelle hinten angestellt. Politik von gestern.
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