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RNZ: Vorsicht 2.0 - Kommentar zur Kriminalstatistik

Heidelberg (ots)

"Höchste Zeit also, in Panik daheim das Internetkabel zu ziehen? Mitnichten. Höchste Zeit für Vorsicht 2.0."

Von Sören Sgries

223<TH>600 gemeldete Straftaten - ein Anstieg um über acht Prozent. Der "Tatort Internet" ist offenbar ein willkommenes Betätigungsfeld für Kriminelle. Hier blüht das Verbrechen. Höchste Zeit also, in Panik daheim das Internetkabel zu ziehen? Mitnichten. Die Kriminalstatistik ermöglicht Vergleiche. Die Gesamtzahl der erfassten Diebstahlsdelikte - hierzu zählt das geklaute Fahrrad ebenso wie Ladendiebstahl und Wohnungseinbruch - liegt beispielsweise bei über 2,3 Millionen. Deutlich höhere Zahlen also, aber in der Tendenz rückläufig. Was sagt uns das? Der "Tatort Internet" ist bei weitem nicht der gefährlichste. Aber der, an dem wir uns am sorglosesten bewegen. Niemals würden wird das Auto mit offenen Türen und Schlüssel im Zündschloss parken. Um die seltsamen Typen an der Ecke schlagen wir einen großen Bogen. Aber im Internet? Hier geben wir jedem Versandhändler bereitwillig Kontodaten, Kreditkartennummer und Adresse preis. Dubiose Seiten werden neugierig angeklickt - kann ja nichts passieren, oder? Dieser Leichtsinn ist es, der Kriminelle frohlocken lässt. Entsprechend der Vorsorge in der "echten" Welt müssen wir uns auch online schützen. Der Sprache des Netzes folgend: Höchste Zeit für Vorsicht 2.0.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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