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Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Regierung will Anzahl der Kopfnoten reduzieren

Köln (ots)

Düsseldorf - Die NRW-Landesregierung will die Anzahl
der Kopfnoten auf Schulzeugnissen deutlich reduzieren, grundsätzlich 
aber an dieser Benotungsform festhalten. Dies berichtet der "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf 
Regierungskreise. Hiernach sollen "einige Kinderkrankheiten" bei der 
umstrittenen Regelung beseitigt werden. Am Montag beriet in 
Düsseldorf der Koalitionsausschuss von CDU und FDP über die 
Ergebnisse einer Untersuchung, die das Ministerium beim Institut für 
Schulentwicklungsforschung der Universität Dortmund im August in 
Auftrag gegeben hatte. Am Dienstag sollen Kabinett und Fraktionen 
entscheiden, wie viele Kopfnoten es künftig geben wird.
Nach Angaben aus Regierungskreisen geht aus der Umfrage hervor, dass 
die große Mehrheit der Schulen klare und einheitliche 
Bewertungskriterien für die Vergabe von Kopfnoten erarbeitet habe. 
Die Auswertung habe zwar ebenfalls gezeigt, dass es Kritik an der 
konkreten Ausgestaltung der Notenvergabe gebe, "aber keine 
grundsätzlichen Vorbehalte gegen die Vergabe von Kopfnoten". Derzeit 
werden Arbeitsverhalten (Leistungsbereitschaft, 
Zuverlässigkeit/Sorgfalt und Selbstständigkeit) sowie Sozialverhalten
(Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten und 
Kooperationsfähigkeit) mit den Notenstufen "sehr gut", "gut", 
"befriedigend" und "unbefriedigend" bewertet.
Laut Evaluation begrüßten es die Eltern, anhand der Kopfnoten 
rechtzeitig auf Fehlentwicklungen reagieren zu können. Auch 
Arbeitgeber hätten laut Untersuchung positiv reagiert, weil sie einen
besseren Eindruck der Kompetenzen von Bewerbern erhalten hätten. Die 
Regierung sieht sich durch die Untersuchung im Grundsatz bestätigt, 
wenn es auch in Einzelpunkten "Nachsteuerungsbedarf" gebe. Auch auf 
Abschlusszeugnissen soll es bei den Noten bleiben.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
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