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Kölner Stadt-Anzeiger: Senioren-Union scheitert mit eigener Kandidatin für Bundestagswahl Opladen erhält nur aussichtslosen Listenplatz CDU-Verbandsspitze verärgert

Köln (ots)

ACHTUNG SPERRFRIST:
DIENSTAG, 17. FEBRUAR 04.00 UHR
Der Versuch der Senioren-Union, ein Mitglied der Vereinigung in 
den Bundestag zu bringen, ist gescheitert. Das berichtet der "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf den 
stellvertretenden Bundesvorsitzenden und nordrhein-westfälischen 
Landesvorsitzenden der Senioren-Union, Leonhard Kuckart. Demzufolge 
soll die 61 Jahre alte Anwältin Maria Theresia Opladen lediglich den 
aussichtslosen Platz 43 auf der CDU-Landesliste Nordrhein-Westfalen 
einnehmen. Darauf hätten sich die Vorsitzenden der acht 
nordrhein-westfälischen CDU-Bezirke am Samstag auf einer Sitzung in 
Düsseldorf geeinigt. In der Bundestagswahl 2005 zog die Liste nur bis
Platz 33. "Unter diesen Umständen werden wir auf die Kandidatur 
verzichten", sagte Kuckart dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "So kann man 
mit uns nicht umgehen." Kuckart und Opladen hatten wegen der 
besonderen Bedeutung der Senioren-Union für die CDU auf einen
sicheren Listenplatz gedrungen.
Parteiintern wurde Kuckart zufolge darauf verwiesen, dass Opladen 
anderen das Mandat streitig mache und sie bis vor kurzem in der 
Kanzlei des Kölner CDU-Politikers Rolf Bietmann gearbeitet habe. 
Dieser ist unter anderem wegen eines Berater-Vertrages mit der Kölner
Sparkasse ins Gerede gekommen und hat inzwischen auf eine 
Bundestagskandidatur verzichtet. Opladen ist Vorsitzende der 
Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands und war zehn Jahre lang 
Bürgermeisterin von Bergisch Gladbach.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

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