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Kölner Stadt-Anzeiger: Ostdeutsche Kommunen erwirtschaften Plus - Westen im Minus

Köln (ots)

Köln. Die ostdeutschen Kommunen haben 2011 ein Plus von 0,2 Milliarden Euro erwirtschaftet; zugleich machten die westdeutschen Städte und Gemeinden ein Minus von 2,65 Milliarden Euro. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf Angaben der Kommunalen Spitzenverbände. Gemessen am Bevölkerungsanteil wurden in den Kommunen der neuen Länder mit 4,2 Milliarden Euro auch sieben Prozent mehr in die Infrastruktur investiert als in den Kommunen der alten Länder, wo 19 Milliarden Euro in die Infrastruktur flossen. Die Steuerdeckungsquote in den ostdeutschen Städten und Gemeinden - also das Maß, in dem sie Ausgaben durch Einnahmen decken können - liegt nach diesen Angaben allerdings bloß bei 57 Prozent des Westniveaus. Die Abhängigkeit von Finanzhilfen ist in den Ost-Kommunen mithin wesentlich größer.

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