Commerzbank Aktiengesellschaft
Commerzbank-Hauptversammlung: "2003 schaffen wir die Wende zum Besseren"
Frankfurt (ots)
Klaus-Peter Müller, Sprecher des Vorstands der Commerzbank, zeigte sich auf der Hauptversammlung seines Instituts am 30. Mai in der Frankfurter Festhalle zuversichtlich, die Bank in diesem Jahr auf den Erfolgsweg zurückführen zu können. "Wir wollen unserer Zuversicht mit dem Dividendenvorschlag von 10 Cent je Aktie Ausdruck verleihen, dass wir 2003 die Wende zum Besseren schaffen," so Müller zu den rund 3.000 versammelten Aktionären. Er gab sich gleichzeitig überzeugt, dass auch die Börse diese Anstrengungen in Form höherer Aktienkurse honorieren wird.
Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht für die Commerzbank unverändert strikte Kostendisziplin. Nachdem mit der ersten Kostenoffensive die Einsparziele weit übertroffen werden konnten, steht nun die Umsetzung der Kostenoffensive Plus bevor. Sie betrifft vorwiegend die Zentrale in Frankfurt sowie Auslandsstützpunkte und Tochtergesellschaften. Dabei sollen bis Ende 2004 im Inland 2.000 Arbeitsplätze und im Ausland 1.100 Stellen abgebaut werden. Die hiermit sowie durch Reduzierung des Sachaufwands verbundenen Einsparungen von insgesamt 688 Mio Euro werden flankiert von dem Erschließen neuer Ertragsquellen und einer strategischen Neuausrichtung der Geschäftsfelder.
"Beste Wahl für anspruchsvolle Privatkunden"
Das Geschäftsfeld Private Kunden hat schon im vergangenen Jahr die Trendwende geschafft. Nach einem operativen Verlust in 2001 wurde im vergangenen Jahr ein Plus von 53 Mio Euro erreicht. "Durch weitere Qualifizierung der Mitarbeiter und innovative Produkte will die Commerzbank zur besten Wahl für anspruchsvolle Kunden in Deutschland werden," gibt Müller die ehrgeizige Richtung vor.
Das unbefriedigende Ergebnis im Asset Management war 2002 geprägt von der Fortsetzung des Umstrukturierungs- und Konzentrationsprozesses. Geschäftlich liegt der Fokus auf Deutschland und einigen ausgewählten europäischen Kernländern. Die italienische Asset Management-Einheit wird noch im zweiten Quartal 2003 verkauft. In Verbindung mit zu erwartenden Synergieeffekten sei, so Müller, mittelfristig wieder mit zufriedenstellenden Ergebnissen in diesem Geschäftsfeld zu rechnen.
Im Geschäftsfeld Corporate Banking wird die Konzentration auf ertragreiche Segmente verstärkt. Mit der Mittelstands- Kreditoffensive, für die im März eine Milliarde Euro zusätzliche Mittel bereitgestellt wurden, will die Bank in diesem Bereich weiter wachsen. Die Ausleihungen an den Mittelstand konnten in den letzten fünf Jahren um 37% gesteigert werden. Dem Hausbankprinzip kommt dabei auch künftig große Bedeutung zu. Gleichzeitig will sich die Commerzbank, so Müller, unter dem Stichwort "Wertoffensive Großkunden" auf Unternehmen mit guter Bonität und entsprechendem Cross Selling-Profil konzentrieren. Durch eine engere Verzahnung von Corporate und Investment Banking sollen den Kundenanforderungen besser Rechnung getragen und gleichzeitig zusätzliche Ertragsmöglichkeiten ausgeschöpft werden.
Als weitere Maßnahme nannte Müller die Europastrategie, die eine Standardisierung der Produkte, Konditionen und Prozesse ermögliche. Dies alles habe dazu geführt, dass die Margen im Kreditgeschäft verbessert werden konnten.
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