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Commerzbank Ideenlabor stellt den "Kanon der finanziellen Allgemeinbildung" vor
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Frankfurt (ots)
Ob Geldanlage, Kreditfinanzierung oder Altersvorsorge - die Mehrheit der Deutschen ist beim Thema private Finanzen überfordert. Erstmalig stellte das Commerzbank Ideenlabor jetzt den "Kanon der finanziellen Allgemeinbildung" der Öffentlichkeit vor. Zeitgleich wurde das Werk an mehrere hundert Experten und Verantwortliche im Bildungswesen versandt. Die in Berlin ansässigen Ministerien und Institutionen erhielten den Kanon auf direktem Weg per Fahrradkurier. "Mit dieser Aktion wollen wir auf die Dringlichkeit aufmerksam machen, die finanzielle Allgemeinbildung zu verbessern. Der Kanon schafft die wesentliche Voraussetzung, finanzielles Wissen auf breiter Ebene zu vermitteln. Denn er legt zum ersten Mal die unverzichtbaren Inhalte finanzieller Allgemeinbildung fest", sagt Thomas Henrich, bei der Commerzbank verantwortlich für das Projekt. Dass viele Deutsche erhebliche Lücken in ihrem Finanzwissen haben, bescheinigte eine repräsentative Studie der NFO Infratest Finanzforschung bereits im Sommer 2003.
29 Leitfragen aus handlungsorientierter Sicht
Was muss jemand in der komplexer werdenden Welt der privaten Finanzen wissen und können, um den finanziellen Alltag zu bestehen und nicht nur Schaden zu vermeiden, sondern auch gezielt Chancen zu nutzen? Diese Kernfrage beantwortet der Kanon des Commerzbank Ideenlabors. Unter Federführung des Forschungsinstituts Evers & Jung erarbeiteten namhafte Experten aus den Bereichen Ökonomische Bildung, Haushaltsökonomie und Finanzwirtschaft die Inhalte. "Der Kanon erhebt nicht den Anspruch, ein vollständiges Nachschlagewerk über Geld und private Finanzen zu sein. Vielmehr war es unser Ziel, das vorhandene Finanzwissen zu ordnen und auf grundlegende Inhalte zu konzentrieren", sagt Thomas Henrich.
Das knapp fünfzigseitige Schriftstück ist in fünf Themenbereiche gegliedert: Geld verstehen, Geld-Management, Umgang mit Lebensrisiken, Vermögensaufbau und Altersvorsorge sowie Geld leihen. Anhand von 29 Leitfragen listet der Kanon aus handlungsorientierter, lebensnaher Perspektive die elementaren finanziellen Kenntnisse auf. Wer diese Leitfragen für sich beantworten kann, sollte in der Lage sein, eigenverantwortlich und souverän mit seinen persönlichen Finanzen umzugehen. Auch gegenüber Anbietern von Finanzdienstleistungen.
Offen in der Umsetzung
Der Kanon stellt eine inhaltliche Wissensbasis für alle Institutionen und Vermittler von finanzieller Bildung bereit. Dazu zählen Schulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Beratungsstellen, aber auch Banken und Versicherungen sowie die Medien. "Der Kanon ist offen für Anpassungen und Ergänzungen. Den verschiedenen Akteuren bleibt es überlassen, den Kanon entsprechend ihren Möglichkeiten zu adaptieren und methodisch aufzubereiten - sei es in Form von Lehreinheiten für den Schulunterricht, Materialien für das Beratungsgespräch einer Bank, Arbeitsmaterialien für die betriebliche Weiterbildung oder einer Ratgeber-Serie", erklärt Henrich. Die möglichen Wege und Träger bei der Vermittlung finanzieller Allgemeinbildung werden auch im Zentrum eines Symposiums des Commerzbank Ideenlabors stehen, das im September 2004 in Berlin stattfinden wird.
Der Kanon ist als Datei auf commerzbanking.de/ideenlabor erhältlich. Rezensionsexemplare können bei der Pressestelle angefordert werden.
Pressekontakt:
SWK Semnar & Wolf Kommunikation GmbH
Hans Christian Goertz
Tel. 069 - 91 33 31 30
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