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PR-Ethikrat fordert von "Com+plus" eindeutiges Bekenntnis zu PR-Codices Ratsvorsitzender Richard Gaul: "Berufsethos verbietet Täuschung"

Berlin, 18. Juli 2008 (ots)

Der Deutsche Rat für Public
Relations (DRPR) fordert vom PR-Ausbildungsinstitut "com+plus" 
Auskunft darüber, ob und wie die national und international geltenden
PR-Kodices in dessen Lehrpläne einfließen. Grund ist eine Äußerung 
des "com+plus"-Gesellschafters, Professor Dr. Klaus Merten, wer PR 
betreibe, habe eine Lizenz zum Täuschen. Merten wird in diesem Sinne 
im Handelsblatt vom
9. Juli 2008, unter der Überschrift "Lügen in Zeiten des Internets", 
zitiert.
DRPR-Vorsitzender Richard Gaul: "Wir können nicht zulassen, dass 
unter solchen Vorzeichen für den PR-Beruf ausgebildet wird." Die 
PR-Codices fordern unter anderem, dass PR-Schaffende transparent 
machen, für wen sie arbeiten und dass sie die Wahrheit keinem anderen
Gut unterordnen. Sollte "com+plus" nicht nachweisen können, dass 
diese Regeln als verbindlich vermittelt werden, wird der DRPR nicht 
nur eine Rüge aussprechen, sondern darüber hinaus die gemeinsame 
Prüfungs-organisation (PZOK) der Kommunikationsverbände BdP, GPRA und
DPRG auffordern, dort keine Prüfungen zum PR-Berater mehr zuzulassen.
Es sollten dann auch keine Zertifizierungen von Ausbildungsgängen 
mehr durchgeführt werden. Gaul: "Unser Berufsethos verbietet 
Täuschung ausdrücklich".

Pressekontakt:

Richard Gaul, Vorsitzender des DRPR
Tel.: 0171 - 612 19 52

Original-Content von: DPRG e.V., übermittelt durch news aktuell

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