PR-Agenturen sind für 2002 optimistisch
Geschäftslage in 2001
insgesamt noch zufriedenstellend
Bonn (ots)
Die PR-Agenturen berichten von einer insgesamt noch zufriedenstellenden Geschäftslage im Jahr 2001 und zeigen sich verhalten optimistisch für 2002. Die bisher rasante Aufwärtsentwicklung bei den Honorarsätzen stagniert. Erstmals wurde auch die Zahl der Mitarbeiter nicht weiter ausgebaut. Dies sind die Kernergebnisse der DPRG-Honorarumfrage 2002, die im Auftrag des Berufsverbandes Öffentlichkeitsarbeit vom Kölner Marktforschungsinstitut SKOPOS unter 125 deutschen PR-Agenturen und PR-Dienstleistern durchgeführt und jetzt veröffentlicht wurde.
"Die PR-Branche erwies sich damit in einem für die gesamte Kommunikationsbranche sehr schwierigen Jahr als sehr robust. Das ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass Public Relations mehr und mehr als unverzichtbarer Bestandteil eines Unternehmensauftritts gesehen werden. Außerdem zeugt die Entwicklung von einer hohen Anpassungsfähigkeit gerade auch der stark mittelständisch geprägten deutschen Agenturen", stellt Jürgen Pitzer, Sprecher des DPRG-Vorstandes, fest. 65% der befragten PR-Agenturen verzeichneten 2001 einen gestiegenen Umsatz, 20% meldeten konstante Umsätze und lediglich 15% der Agenturen berichteten, dass ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr rückläufig seien.
Ausblick auf 2002
Das Geschäftsjahr 2002 wird von den befragten Agenturen verhalten optimistisch eingeschätzt: 60% erwarten im gerade angelaufenen Geschäftsjahr bereits wieder steigende Einnahmen. "In der PR-Branche zeigt sich ein Entwicklungsmuster, dass wir auch von anderen, grundsätzlich gesunden Wachstumsbranchen kennen: Stagnation im konjunkturellen Abschwung, frühe Erholung im beginnenden Aufschwung", analysiert SKOPOS Geschäftsführer Olaf Hofmann.
Nach leichteren Steigerungen der Honorarforderungen im Jahresvergleich 1999/2000 sind 2001 im Vergleich zum Vorjahr keine oder nur geringe Veränderungen festzustellen. Insgesamt scheint die Tendenz eher leicht rückläufig zu sein. Im Vergleich zu 1999 ist im Jahr 2001 eine Stagnation in der Entwicklung der Honorarstruktur festzustellen. Dazu Vorstandssprecher Jürgen Pitzer: "Mit dieser Entwicklung werden teils Übertreibungen aus den vorangegangenen Boomphasen korrigiert, teils wird aber auch auf die veränderte Marktsituation reagiert."
Weitere Details zur Honorarstruktur deutscher PR-Agenturen veröffentlicht die DPRG-Geschäftsstelle. Die Zusammenfassung der Untersuchung enthält neben Grafiken und Analysen umfangreiches tabellarisches Zahlenmaterial.
Anforderung bei: DPRG - Wirtschaftsdienste- und Verlagsgesellschaft mbH (DWVG), St. Augustiner Straße 21, 53225 Bonn, Telefax (0228) 9 73 92 89, E-Mail: dprg-ev@t-online.de. Der Preis beträgt 45 EURO, für DPRG-Mitglieder 10 EURO.
Rückfragen unter:
Rosemarie Büschel, DPRG e.V., Tel. (0228) 9 73 92 90 Olaf Hofmann, SKOPOS-Institut, Tel. (02233) 51 84 40
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