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Diakonie Katastrophenhilfe

Pakistan: Winterfeste Unterkünfte sind nötig
100 Tage nach Beginn der Flut ist das erste Modellhaus fertig

Stuttgart (ots)

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat in Pakistan nochmals ihre Bemühungen verstärkt, Opfer der Flut mit winterfesten Unterkünften zu versorgen. 100 Tage nach Beginn der verheerenden Überschwemmungen birgt der hereinbrechende Winter neue Gefahren. Er bringt in höher gelegenen Regionen im Nordwesten des Landes Minusgrade mit sich. Für Menschen ohne ausreichenden Schutz bedeutet dies Lebensgefahr. Deshalb verteilt die Diakonie Katastrophenhilfe gerade winterfeste Zelte, zusätzliche Decken und Matratzen sollen folgen. Außerdem hat das Hilfswerk jetzt das erste Modellhaus fertig gestellt. Insgesamt plant das Hilfswerk dort 1.000 Häuser wieder aufzubauen oder neu zu bauen.

Die Diakonie Katastrophenhilfe wird als eine der ersten Organisationen in Pakistan sich um den Wiederaufbau kümmern. Eine Million Häuser sind total zerstört worden. Die Lehmhäuser wurden von den Fluten einfach weggewaschen. Das evangelische Hilfswerk hat aufgrund bisheriger Erfahrungen jetzt in einem Dorf in der Provinz Charsadda ein Pilothaus errichtet.

Die Betroffenen warten dringend auf den Bau der Häuser. Sie haben bereits die Grundstücke von Unrat und Trümmerresten gesäubert und stehen bereit, selbst Hand anzulegen. Die Baumaterialien werden vor Ort gekauft.

Oberste Priorität hat für die Diakonie Katastrophenhilfe im Moment angesichts sinkender Temperaturen die sichere Unterbringung der Opfer. Dazu gehört vor allem auch die vermehrte Verteilung von winterfesten Zelten, Decken und Matratzen. Die Opfer müssen sich in den kommenden Wochen warm halten können, betonen die Helfer vor Ort. Besonders im Swat Tal können die Temperaturen schon bald unter null Grad sinken.

Das Hilfsprogramm der Diakonie Katastrophenhilfe umfasst neben dem Hausbau und der Verteilung von Zelten weitere Maßnahmen. Dazu gehören die Verteilung von Saatgut, der Bau von Notschulen, die Schuttbeseitigung, die Verteilung von Tieren und Maßnahmen, mit denen die Betroffenen vor Ort Geld verdienen können.

Für Rückfragen:

Rainer Lang, Tel.: 0174 313 56 51

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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