Das Erste: "W wie Wissen" am 02. März 2008 um 17.03 Uhr im Ersten
München (ots)
Thema: Wie werden wir in Zukunft wohnen?
Mobiles Wohnen Menschen werden und müssen immer mobiler sein. Immer mehr Berufstätige pendeln zwischen Erst- und Zweitwohnsitz hin- und her. Woche für Woche. Das stresst auf Dauer ganz gewaltig. Den Pendlern fällt es schwer, sich für einen Standort zu entscheiden. Nicht zuletzt, weil sie nur ungern ihr vertrautes Heim aufgeben. Die Lösung dieses Problem. Einfach umziehen - aber mit dem gesamten Haus. Mobiles Wohnen ist im Trend. "W wie Wissen" zeigt die Konzepte.
Wohnvisionen gestern und heute Dass die ökologische Energieversorgung einmal zum zentralen Wohnthema werden würde, glaubte noch vor wenigen Jahrzehnten kaum jemand. In den 1960er Jahren glaubte man, die Zukunft gehöre vor allem dem Design. Ein damals errichtetes Haus aus Kunststoff war eine solche Wohnvision. Außerdem glaubte man damals an den Durchbruch raffinierter Technik. Und heute? Auch heute gibt es Visionen, zum Beispiel das "Heliotrop". Der Architekt Rolf Disch die Vision verwirklicht. Ein Einzelstück - bleibt es dabei? "W wie Wissen" begleitet einen Trendforscher auf der Suche nach realisierbaren Wohnvisionen.
Welt in Zahlen: Leben in der Zukunft Im Jahr 2050 werden wahrscheinlich 9,2 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Ein Drittel mehr als heute. Immer mehr ziehen in die Städte - schon heute leben weltweit mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Die Folge: In den Städten werden sich die Wohnhäuser verändern (müssen) - nach oben oder nach unten. Unsere "Welt in Zahlen" liefert die Rekorden in Sachen Höhe und Tiefe.
Die Aufzüge der Zukunft Weltweit wachsen die Hochhäuser immer höher, müssen Fahrstühle immer mehr Menschen in kurzer Zeit transportieren. So wie im höchsten Gebäude der Welt: Im 509 Meter hohen "Taipei 101", dem Finanzzentrum Taiwans mit 101 Stockwerken, benötigt ein Fahrstuhl vom Boden bis zur Spitze nur 39 Sekunden. Eine Rekordgeschwindigkeit von 17 Metern pro Sekunde (61 km/h). Eine Geschwindigkeit, die Angst machen kann. Der finnische Ingenieur und Fahrstuhl-Spezialist Johannes De Jong kennt das unangenehme Gefühl in einem Aufzug: Je länger die Fahrt dauert, desto bedrohlicher wirken selbst kleinste Wackler und Ruckler. Es ist die Angst vor einem Absturz oder vor dem Steckenbleiben, gegen das de Jong und seine Kollegen kämpfen - in einer ehemaligen Kalkstein-Mine in Finnland testen Forscher neue Aufzüge für die höchsten Gebäude der Welt.
Ökoarchitektur mit Glas Ökologische Einfamilienhäuser reichen nicht mehr. Um die CO2-Bilanz zu verbessern, müssen auch die Städte ökologischer werden. Dass die Umsetzung längst - und weitgehend unbemerkt - begonnen hat, zeigen Architekten wie Stefan Behling. Einer der klimafreundlichen "Tricks" steckt zum Beispiel unter der Kuppel des Reichstags: Das Tageslicht fällt oben durchs Glasdach ein und wird direkt durch so genannte Lichtumlenker in den Plenarsaal umgelenkt. Das sieht man nicht - spart aber Geld und Energie. Und der Reichstag ist nicht das einzige Gebäude in Deutschland.
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