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"W wie Wissen" am 16. November 2008 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Vom Mensch zur Maschine
Helfer im Haushalt
Im Jahr 2050, irgendwo in Deutschland: James hat gerade die Wäsche 
aus dem Trockner geholt, jetzt muss er noch die Spülmaschine 
einräumen. James ist der neue Butler. In der Wohnung findet er sich 
schon gut zurecht, einige Objekte und Aufgaben muss er noch 
kennenlernen, aber das wird er auch noch hinbekommen, dank seiner 
Kameras, Sensoren und der neuesten Software. James ist ein Roboter, 
eine Menschmaschine aus Elektronik und Stahl, und er ist nicht 
alleine: Viele seiner dienenden Kollegen arbeiten schon im 
Krankenhaus oder im Altenheim. Sie ziehen die Betten ab und bringen 
Tabletten, sie putzen die Flure und servieren das Essen. Eine Szene 
aus einem Science Fiction Film oder realistische Zukunftsvision ?
Humanoide Roboter
Einige japanische Forscher sind überzeugt, dass es eines Tages 
emotionale Beziehungen, ja sogar Sex zwischen Mensch und Roboter 
geben wird. Vorausgesetzt, die Maschinen ähneln den Menschen nicht 
nur, sondern sie "verhalten" sich auch so. Die Interaktion zwischen 
Mensch und Maschine sehen sie als die große Akzeptanzhürde für Robos,
an der wird gearbeitet. Sogenannte Partnerroboter sollen entstehen. 
Zum Beispiel in dem Projekt Geminoid des Forschers Professor Ishiguro
aus Osaka. Er hat einen Roboter nach seinem Vorbild geschaffen.
Die Welt in Zahlen
Roboter sind vor allem für extreme Einsätze wichtig, die Menschen 
nicht mehr durchführen können - weil es zu gefährlich ist, weil der 
Einsatzort zu weit weg ist oder weil Menschen an die zu untersuchende
Stelle gar nicht vordringen können. Die "Welt in Zahlen" zeigt, 
welchen Herausforderungen Roboter heute schon gewachsen sind.
Autonome Minispione
Unfall in einer Chemiefabrik. Eine gefährliche Situation für die 
Helfer. In Zukunft sollen da andere ran: Fliegende Roboter sollen die
Lage erkunden, denn ihnen können giftige Chemikalien nichts anhaben. 
Ihre elektronischen Sensoren erkennen, welche Chemikalie ausgetreten 
ist und Feuerwehrleute können im sicheren Abstand bleiben. Noch ist 
das ferne Zukunft - doch Wissenschaftler arbeiten eifrig daran, dass 
der autonom fliegende Roboter eines Tages Realität wird. Heute haben 
die Forscher etwas Besonderes vor: eine Weltpremiere. Erstmals sollen
drei Mini-Hubschrauber gemeinsam eine Last transportieren - ohne dass
ein Mensch mitsteuert. Dann startet der Versuch. Schaffen es die 
drei, die fünf Kilo schwere Last gemeinsam zu heben - ohne 
zusammenzustoßen? "W wie Wissen" hat die Forscher begleitet.
Industrieroboter
Ein Roboter arbeitet normalerweise stumpf sein Programm ab. Er ist 
nicht intelligent, kompliziert zu programmieren, teuer und 
gefährlich. Gefährlich, weil er weiterarbeitet, auch wenn ein Mensch 
im Weg steht. Wegen der erheblichen Verletzungsgefahr arbeiten 
Roboter meist in Käfigen oder stehen allein in Räumen. Eine echte 
"Zusammenarbeit" von Robotern und Menschen findet bisher nicht statt.
Das soll sich ändern. Im europäischen Forschungsverbund SMErobot 
werden intelligente Hilfsautomaten für die Holzverarbeitung 
entwickelt - sie sollen zu echten "Kollegen" in der 
Schreinerwerkstatt werden.
Moderation: Dennis Wilms
Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de

Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

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