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ARD Das Erste

Das Erste: "ttt - titel thesen temperamente" am 19. April 2009

München (ots)

"ttt" kommt am Sonntag, 19. April, um 23.05 Uhr,
vom MDR und hat die Themen:
Die Maueröffnung - Zufall oder Plan?
Riccardo Ehrman - der Mann, der Schabowski das Stichwort zum 
Mauerfall gab - erzählt wie es wirklich war. Er war der Journalist, 
der in der Pressekonferenz am 9.11.1989 die Frage nach dem neuen 
Reisegesetz stellte. Die Antwort auf diese Frage führte in der 
Konsequenz zur sofortigen Öffnung der Mauer. Aber: "Die Frage nach 
dem Reisegesetz - das war kein Zufall. Ich bekam vorher einen 
mysteriösen Anruf aus dem 'Unterseeboot' - dem Konferenzzimmer des 
ADN-Chefs," sagt Riccardo Ehrman nun. Muss die Geschichte des 
Mauerfalls umgeschrieben werden? Diese Frage stellt das "ttt"-Team 
auch Günther Schabowski.
Die erste Reaktion des Zeithistorikers und Wendeexperten Hans-Hermann
Hertle gegenüber der Redaktion im Recherchegespräch: "Das ist der 
Hammer! Darauf warte ich seit 20 Jahren!" Das ausführliche Interview 
mit Hans-Hermann Hertle, Pressesprecher des Zentrums für 
Zeithistorische Forschung Potsdam und Autor des Films "Chronik des 
Mauerfalls" sowie weitere Reaktionen und Einschätzungen am 
Sonntagabend bei "ttt".
Autor: Rayk Wieland
Weitere Themen bei ttt sind:
Respekt - die Biografie von Dan Mathews gibt Einblicke hinter die 
Kulissen des modernen Tierschutzes
Die Tierschutzorganisation Peta hat besonders durch ihre 
schockierenden Kampagnen und die öffentliche Unterstützung 
prominenter Persönlichkeiten an Akzeptanz und Bekanntheit gewonnen. 
Der Mann hinter diesen Aktionen ist der Peta-Vizepräsident Dan 
Mathews. Er überzeugte Leute wie Pamela Andersen oder Paul McCartney 
von seiner Idee. Auch deutsche Promis setzen sich mit ihm gegen 
Pelze, Massentierhaltung oder Tierversuche ein. Nun liegt eine 
deutsche Biografie über den Mann hinter den weltweit bekannten 
Aktionen und Kampagnen vor. "ttt" stellt das Buch über seine 
spannende Arbeit vor.
Autor: Tilman Jens
Schlingensief - Das Überlebensbuch
Christoph Schlingensief und seine Auseinandersetzung mit dem Krebs. 
Nach den umjubelten Inszenierungen von "Kirche der Angst vor dem 
Fremden in mir" auf der Ruhrtriennale im vergangenen Herbst und "Mea 
Culpa" in Wien erscheint jetzt Christoph Schlingensiefs Tagebuch. 
Eine persönliche und intime Beschreibung jener Tage, Wochen und 
Monate, in denen der Regisseur mit der Diagnose Lungenkrebs 
konfrontiert wurde. In ein Diktiergerät spricht er seine Ängste, 
Hoffnungen, Wünsche, Träume und Alpträume vor und nach der Operation.
Ein ungeschminktes, unverblümtes Dokument seiner Krankheit. Aber auch
der Appell an andere, an Betroffene wie Angehörige, die 
Sprachlosigkeit zu überwinden und zu brechen. Schlingensiefs 
Tagebuchtexte sind fragmentarisch auch in seinen Inszenierungen zu 
hören. In dem Stück "Kirche der Angst vor dem Fremden in mir" zum 
Beispiel. Damit eröffnet Christoph Schlingensief nun am 1. Mai das 
Berliner Theatertreffen.
Autorin: Sibylle Dahrendorf
Festmahl im August
Gianni ist 60 und lebt mit seiner 93-jährigen pflegebedürftigen 
Mutter in Rom. Da er sich den ganzen Tag um "Mama" kümmern muss, hat 
Gianni keine Zeit zum Arbeiten. Seit Monaten ist die Miete nicht 
bezahlt und im Lebensmittelladen lässt er gewohnheitsmäßig 
anschreiben. Es sind diese Umstände, die Giannis genervten 
Hausverwalter auf eine Idee bringen: "Du hast das doch gut im Griff 
mit deiner Mutter. Wie wäre es, wenn du auch mal meine nimmst? Nur 
für einen Tag versteht sich. Ich erlasse dir dafür auch etwas von 
deinen Schulden." Gianni fügt sich seinem Schicksal. Am Ende sind es 
aber nicht nur zwei, sondern sogar vier alte Damen, die er mitten im 
August im wie ausgestorben leeren Rom betreuen muss. Gianni ist 
gnadenlos überfordert. Zwar ertrinkt er nicht in Selbstmitleid, dafür
aber beinahe in Weißwein. "Festmahl im August" ist ein genauso 
leichter wie origineller Film über ein schweres Thema. Immer mehr 
Menschen werden immer älter und es gibt immer weniger Giannis.
Autor: Michael Marten
Ragna Schirmer - Pianistin, Händelinterpretin, Hallenserin
Vor 250 Jahren ist Georg Friedrich Händel gestorben. Schon zu 
Lebzeiten wurde er in ganz Europa gefeiert, aber geboren wurde er in 
Halle. Dort wohnt seit 13 Jahren die Pianistin Ragna Schirmer. Sie 
hat jetzt erstmals die kompletten Cembalo-Suiten von Händel 
eingespielt. Die drei CDs sind nicht nur eine Liebeserklärung an 
Händel, sondern auch an die Stadt Halle und ihren ganz eigenen 
Charme.
Autorin: Xenia Sircar
Moderation: Dieter Moor
Redaktion: Titus Richter / Matthias Morgenthaler

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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  • 17.04.2009 – 13:50

    "Beckmann" am Montag, 20. April 2009 um 22.45 Uhr

    München (ots) - Die Gäste: Christoph Schlingensief (Regisseur, Autor und Aktionskünstler) Elke Heidenreich (Autorin, Moderatorin und Literaturkritikerin) Ismael Khatib (Der Palästinenser spendete die Organe seines erschossenen Sohnes für israelische Empfänger und setzte damit ein Zeichen der Völkerverständigung) Christoph Schlingensief Mit seinen Filmen, Kunstaktionen und Theaterstücken sorgt er immer ...