Das Erste: "W wie Wissen" am 21. Juni 2009 um 17.03 Uhr im Ersten
München (ots)
Thema: Blick ins All
Letzte Rettung für Hubble Eine faszinierende Aussicht aufs Universum hat uns jahrelang das Weltraumteleskop Hubble ermöglicht. Seit 1993 sendet das Teleskop faszinierende Bilder aus den Tiefen des Alls. Durch diese Bilder konnte etwa die Existenz der Schwarzen Löcher bewiesen werden. Doch jetzt ist Hubble defekt - obwohl alle technischen Geräte doppelt vorhanden sind. Die Reparatur im Weltall ist für alle Beteiligten eine riesige Herausforderung.
Die Musik der Galaxien Mit dem Radioteleskop Effelsberg hören Astronomen "Radioprogramme" aus den Tiefen des Weltraums. So lassen sich auch Objekte finden, die man mit optischen Teleskopen nicht erfassen kann. Millimetergenau können die dort arbeitenden Wissenschaftler den Parabolspiegel mit einem Durchmesser von 100 Metern steuern. Dennis Wilms durfte die Anlage der weltweit zweitgrößten voll beweglichen Antenne dieser Art besichtigen.
Zeig mir den Weg - Orientierung mit Sternenhilfe Im Zeitalter von Satellitennavigation beherrschen nur noch wenige die Orientierung am Sternenhimmel. Doch lange Zeit waren die Sterne der einzige "Wegweiser" - etwa für Seefahrer. So fanden die Wikinger vor mehr als 1.000 Jahren den Weg an die Küste Nordamerikas - ganz ohne Kompass. "W wie Wissen" zeigt, dass man weder Nautiker noch Astronom sein muss, um sich an den Sternen zu orientieren.
Welt in Zahlen - Universum Unvorstellbare Entfernungen: Wäre der Mensch so groß wie ein Atom und unsere Erde so groß wie eine Kirsche (Durchmesser 1,3 Zentimeter), wären es bis zum erbsengroßen Mars 230 Meter, bis zum pfefferkorngroßen Pluto sechs Kilometer. Und bis zum Zentrum unserer Milchstraße immer noch unüberwindbare 280 Millionen Kilometer! Selbst wenn ein Raumschiff mit annähernd Lichtgeschwindigkeit fliegen könnte, bräuchte ein Astronaut bis zu unserem nächstgelegenen Stern und wieder zurück rund neun Jahre.
Ist da wer? - Die Suche nach bewohnbaren Welten Der Blick zu den Sternen ist oft mit der Frage verbunden: Gibt es dort oben auch Leben? Existieren Planeten mit Bedingungen wie bei uns auf der Erde? Direkt gesehen hat noch kein Astronom einen Planeten außerhalb des Sonnensystems, denn Sonnen überstrahlen in den Bildern alles. An der Europäischen Südsternwarte hat man aber jetzt etwas bislang unmögliches geschafft. "W wie Wissen" auf die Suche nach den sogenannten Exoplaneten.
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