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Das Erste
Kirchliche Sendungen im Ersten am Wochenende 27./28. Juni 2009

München (ots)

Michael Broch aus Leonberg spricht im "Wort zum
Sonntag" am Samstag, 27. Juni 2009, um 22.20 Uhr im Ersten über 
Darwin und die Bibel, über Naturwissenschaft und Glauben und darüber,
dass beide ihre Berechtigung haben, nur unterschiedlichen Fragen 
nachgehen. Warum der unselige Streit zwischen Naturwissenschaft und 
Glaube wieder u. a. von den "Kreationisten" neu belebt wird, fragt er
sich in diesem Zusammenhang. Die "Kreationisten" nehmen die Bibel 
wortwörtlich und wollen wissenschaftliche Fragen mit der Bibel 
beantworten. "Doch Darwin sei Dank, dass wir ganz anders und neu über
Schöpfung und Glaube sprechen können. Das heißt für mich auch: Die 
Erkenntnisse der Evolution gefährden nicht den Glauben, sie machen 
den Schöpfer-Gott größer und herrlicher, als ihn viele bisher gesehen
haben", so Michael Broch.
Redaktion: Ute-Beatrix Giebel (SWR)
"Gott und die Welt" am Sonntag, 28. Juni 2009 um 17.30 Uhr 
thematisiert den Kinderhandel in Kambodscha
"Eines meiner Kinder musste ich weggeben, um die anderen zu retten", 
erzählt Noy Pov dem Filmteam beschämt. Ihre älteste Tochter Duy Sieg 
Na hat sie verkauft - für den Gegenwert von einem Teller Reis. Neun 
Jahre alt war ihre Tochter, als Noy Pov sie hergab: Wie es ihrem Kind
jetzt geht, wo es genau lebt, was es macht, weiß die verzweifelte 
Mutter nicht.  Mit ihren anderen drei Kindern lebt sie in einer 
heruntergekommenen Hütte im bettelarmen Grenzgebiet zu Thailand. Wie 
Tausende anderer Kambodschaner hofft auch sie auf die Chance, 
irgendwann einmal in den reicheren Nachbarstaat übersiedeln zu 
können. Wenn ihr das nicht bald gelingt, wird sie entscheiden müssen,
welches ihrer anderen Kinder sie verkauft. An Menschendhändler, die 
in direkter Nachbarschaft in ihrem Elendsviertel leben.
Totale Armut veranlasst die kambodschanischen Eltern zu dieser 
Verzweiflungstat. Dabei wollen es die meisten nicht wahrhaben, dass 
ihre Kinder nicht zum Betteln oder Arbeiten nach Thailand 
geschmuggelt werden, sondern dort in einem der unzähligen Bordelle 
landen.
Das Filmteam von Lourdes Picatera spricht mit den verzweifelten 
Eltern und spürt mit versteckter Kamera die Menschenhändler in den 
kambodschanischen Elendsvierteln auf.
"Verkauft für einen Teller Reis" zeigt aber auch, wie 
Hilfsorganisationen versuchen, die geschundenen Kinder wieder in ein 
normales Leben zu integrieren, nachdem sie von der Polizei 
aufgegriffen und nach Thailand zurückgeschickt werden.
Redaktion: Angelika Wagner (WDR)

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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