"Beckmann" am Montag, 7. September 2009, im Ersten, 22.45 Uhr
München (ots)
Die Gäste der ersten "Beckmann"-Ausgabe nach der Sommerpause: Hans-Jochen Vogel (ehem. SPD-Chef) und seine Ehefrau Liselotte Vogel Michael Buback (Sohn des 1977 von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback)
Hans-Jochen Vogel und Liselotte Vogel Als früherer SPD-Chef zählt Hans-Jochen Vogel bis heute zu den politischen Schwergewichten der deutschen Sozialdemokratie. Immer noch gilt der Amtsnachfolger von Willy Brandt und ehemalige Kanzlerkandidat als moralische und politische Instanz - auch wenn der unermüdliche Parteiarbeiter es nach mehr als fünf Jahrzehnten politischer Karriere heute etwas ruhiger angeht: Zur Überraschung vieler zog Hans-Jochen Vogel gemeinsam mit seiner Frau Liselotte vor gut drei Jahren in ein Münchener Seniorenheim. Bei "Beckmann" sprechen sie über Selbstbestimmtheit im Alter, über ihr Leben im Wohnstift - und den Zustand der Sozialdemokratie drei Wochen vor der Bundestagswahl.
Michael Buback Am 7. April 1977 wird Generalbundesanwalt Siegfried Buback bei einem RAF-Attentat in Karlsruhe getötet - bis heute ist ungeklärt, wer die tödlichen Schüsse abgegeben hat. Der Sohn des Opfers, Michael Buback, kämpft seit vielen Jahren für die Aufklärung des Anschlags. Jetzt, mehr als drei Jahrzehnte nach den Ereignissen, prüft die Bundesanwaltschaft neue Hinweise auf eine mögliche Tatbeteiligung der Ex-Terroristin Verena Becker. Nachdem nun ihre DNA-Spuren am Bekennerschreiben nachgewiesen werden konnten, wurde Becker vor wenigen Tagen wegen dringenden Tatverdachts erneut festgenommen. Bei "Beckmann" spricht Michael Buback über seine Suche nach dem Mörder seines Vaters und die aktuellen Entwicklungen in dem Fall, der die Bundesrepublik erschütterte und bis heute beschäftigt.
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