Kirchliche Sendungen am Wochenende 12. und 13. März 2010 im Ersten
München (ots)
"Das Wort zum Sonntag" zum Thema "Den Missbrauch beim Namen nennen" spricht am Samstag, 13. März 2010 um 22.55 Uhr Verena Maria Kitz aus Frankfurt Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Mögliche Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt.
Am Sonntag, um 17.30 Uhr in der Reihe "Gott und die Welt" stellt Irene Klünder "Familien vor der Entscheidung" vor: "Schwanger und verzweifelt" hat sie ihre Reportage betitelt.
Die 28-jährige Mama Katja Dominick und ihr Mann Stanley erwarten Zwillinge, ein Mädchen und einen Jungen. In der zwölften Schwangerschaftswoche erfährt Katja, dass der Bub behindert sein wird. Sie und ihr aus Kamerun stammender Partner wollen beide Kinder, ob gesund oder behindert. Doch Katja hat schon zwei Jungen, fünf und zwei Jahre alt. Der Jüngere von beiden ist schwer behindert. Wie soll sie das alles schaffen? Vier Tage bleiben ihr, sich zu entscheiden. Ihr Herz und Kopf streiten. Katja ist allein mit ihrem Gefühlschaos, ihren Gedanken und Ängsten. In ihrer Verzweiflung ruft sie bei der Schwangerschaftskonfliktberatung Donum Vitae an. Grace und James kommen auf die Welt. Katja hat einen sehr liebevollen Umgang mit ihren Kindern und macht überhaupt kein Aufheben um ihre Situation. "Ich genieße andere Sachen an Kindern - allein schon, wenn ein Lachen rüberkommt. Die Kinder fordern nichts, sie geben", meint sie ganz ruhig. Doch dann kommt der Zwillingsjunge wegen eines Infekts ins Krankenhaus. Auch Familie Geiger hat einen zweijährigen Buben. Yves hat einen Wasserkopf. Vor der Geburt war unklar, ob er jemals sehen oder hören, sich bewegen oder auch nur selbständig essen können wird. Es kam ganz anders. Yves ist heute genauso klug wie andere in seinem Alter. Er kann sogar schon viel mehr Worte. Nur mit dem Gehen hapert es. Sandra freut es, sagt aber auch: "Mir wäre es egal gewesen, ob er sich hätte bewegen können oder nicht. Ich hätte dieses Kind trotzdem geliebt - so wie es ist."
Beide Familien wurden von Donum Vitae beraten und unterstützt. Seit zehn Jahren gibt es inzwischen die Einrichtung für Schwangere und junge Eltern, die von engagierten Katholiken gegründet wurde. Die Dokumentation porträtiert die Familien Dominick und Geiger. Welchen inneren Zerreißproben waren sie ausgesetzt? Welche Probleme mussten und müssen sie noch meistern? Es ist auch die Geschichte eines Jungen, der erst nicht auf die Welt kommen sollte, es dann aber durfte und doch wieder gehen musste. Ein leiser Film, der mit dem Herzen nachdenkt und den Wert von Leben erfahrbar macht.
Redaktion: Mechthild Rüther (SWR)
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