Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 12./13. Juni 2010 im Ersten stehen ganz im Zeichen von Afrika und der Fußballweltmeisterschaft
München (ots)
"Es ist Zeit!" - Die Fußball-WM im "Wort zum Sonntag". "Ke nako - es ist Zeit"! So heißt es im Motto der Fußball-WM 2010. Zeit für spannende Spiele, aber auch: "Zeit, den eigenen Blick zu weiten - schließlich ist das die erste Fußball-Weltmeisterschaft in Afrika. Das Motto der WM geht nämlich noch weiter: 'Ke nako - es ist Zeit. Zeit, Afrikas Menschlichkeit zu feiern!'" Pastoralreferentin Verena Maria Kitz richtet im "Wort zum Sonntag", das in der Samstagnacht um 0.00 Uhr zu sehen sein wird, den Blick auf Afrika und die "Menschlichkeit" der Menschen dort. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt. Im Anschluss an diese Sendung ist ein Blog zum Diskutieren eingerichtet. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
Und in der Sendereihe "Gott und die Welt" berichtet die Reportage von Bettina Rühl und Barbara Stupp über einen Senegalesen in München und seine Vision in "Unser Traum von Afrika". Mamadou Fofana lebt seit 20 Jahren in Europa, die meiste Zeit davon in München. Der Senegalese ist hier, weil er seine Großfamilie unterstützt, die in dem kleinen Ort Waoundé am Rande der Sahara lebt. Mamadou kam ohne Schulabschluss und Berufsausbildung nach Deutschland, litt unter der Trennung von seiner Familie und musste als Tellerwäscher ganz unten anfangen. Inzwischen hat er sich zum Facharbeiter hochgearbeitet, hat aber immer noch Heimweh nach Afrika - und ein Ziel, für das er kämpft: Er will erreichen, dass die jungen Menschen aus seiner Heimat künftig im Senegal eine Zukunft haben. Und Mamadou Fofana ist davon überzeugt, dass er den Schlüssel dafür kennt: eine solide Berufsausbildung. Seine Vision teilt er mit rund 80 weiteren Senegalesen aus Waoundé, die alle in München als Hilfsarbeiter tätig sind. Seit Jahren kämpfen sie gemeinsam für ihre Vision: ein Berufsbildungszentrum in ihrer Heimat. Sie haben eigenes Geld und Spenden gesammelt und die deutsche staatliche Entwicklungshilfe von ihrem Projekt überzeugt. Sie haben ein Schulgebäude errichtet und Maschinen gekauft. Und inzwischen haben die ersten Auszubildenden ihre Abschlussprüfung als Schlosser, Schreiner und Elektriker bestanden, die Zeugnisübergabe steht bevor. Im Auftrag der Münchner Senegalesen fährt Mamadou nach Waoundé, um zu überprüfen, ob die Schüler "ihres" Berufsbildungszentrums nun wirklich eine Zukunft im Senegal haben. Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)
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