Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 12. Dezember 2010, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen:
Freud und Leid eines Finanzministers - Das Krisenjahr 2010 Für Wolfgang Schäuble verlief das zu Ende gehende Jahr 2010 wohl nicht so recht nach Wunsch. Die Kassen des Landes sind leer. Zur Bewältigung der Finanzkrise müssen Rekordschulden aufgenommen werden. Trotz allem nervt Koalitionspartner FDP immer weiter mit der Forderung nach Steuersenkungen. Der Euro gerät unter Druck, Schäuble aber fehlt auf entscheidenden Rettungssitzungen, weil er wochenlang krank im Bett verbringen muss. Und dann verlässt ihn auch noch sein Pressesprecher, nachdem ihn Schäuble öffentlich gemaßregelt hat. Doch zum Ende des Jahres kämpft der so Gebeutelte wieder vehement für die europäische Idee und wird von einer Expertenrunde zum Finanzminister des Jahres gewählt. Autor: Marcus Bornheim Dazu: Studiogespräch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, CDU Musterschüler oder Simpel - Die Krise, Europa und die Deutschen Isoliert sei Deutschland, denke simpel und egoistisch, so tönt es derzeit aus Brüssel, wenn von den Verhandlungen zur Rettung des Euros die Rede ist. Vor allem der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker ist sauer. Der Euroraum will als geeinte Finanzzone auftreten, um schwache Mitglieder zu stützen. Deutschland fürchtet, man werde mal wieder draufzahlen müssen. Denn die eigene Politik sei doch offensichtlich erfolgreich gewesen. Genau hier liege der Denkfehler, kontern die anderen. Auch Deutschland brauche die Stabilität des Euroraums. Nur gemeinsam sei man stark. Autor: Rolf-Dieter Krause
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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