Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 11. September 2011, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen:
"Road to Nowhere"? - Die Bundesregierung in der Euro-Falle Oberflächlich betrachtet lief es diese Woche nicht schlecht für die Koalition: das Verfassungsgericht gab ihr in wesentlichen Punkten der Euro-Politik recht, die Kanzlerin lieferte in der Generaldebatte eine kämpferische Rede, das Rettungsschirm-Gesetz ist in den Bundestag eingebracht. Doch was fängt man nun damit an? Denn die Probleme bleiben weiter bestehen: Schafft es Griechenland überhaupt noch unter den neuen Rettungsschirm? Bleibt Italien wirklich Geberland oder werden sich Bundesregierung und Parlament bald über Milliardenspritzen für Rom entzweien? Die EFSF mag Ende September vielleicht noch die Regierungsmehrheit finden - das dicke Ende kommt dann aber vielleicht schneller, als der Kanzlerin und ihrem Finanzminister lieb sein kann. Autor: Tim Herden Dazu im Studio: Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Bundestag SPD in den Startlöchern: Revival oder Bauchlandung? Vor zwei Jahren - nach dem historisch schlechten Ergebnis der letzten Bundestagswahl - schien es, als ob die Schockstarre der SPD über mehrere Legislaturperioden anhalten könnte. Doch die Partei hat sich schneller erholt als gedacht. Wahlerfolge in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern, der komfortable Vorsprung für Klaus Wowereit in Berlin - ein Silberstreif am Horizont. Jetzt heißt es: nur nicht verstolpern. Denn die Genossen haben nun mal eine solide Tradition, sich zur Unzeit mit Personaldebatten auszubremsen - jüngstes Beispiel: die Spekulationen um die Kanzlerkandidatur. Und wenn man dann in den Wahlkampf zieht: mit welchen Inhalten eigentlich? Vom Euro bis zur Energiewende: Das Profil der SPD könnte schärfer sein. Autorin: Bettina Scharkus Im Gespräch: Sigmar Gabriel, SPD, Parteivorsitzender
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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