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Krimi-Hochspannung am Neujahrsabend im Ersten "Polizeiruf 110: Angst heiligt die Mittel" (NDR) eröffnet das Film-Jahr des Ersten

München (ots)

Ein Rostocker "Polizeiruf 110" steht am Beginn des Film-Jahres 2017 im Ersten. Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, über den Neujahrs-Krimiabend: "Der 'Polizeiruf 110: Angst heiligt die Mittel' ist ein zutiefst berührendes und exzellent gespieltes Krimidrama mit den Publikumslieblingen Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner. Mit seiner präzisen Milieuschilderung und dem spannungsreichen Plot erscheint uns dieser 'Polizeiruf' ideal geeignet, den Zuschauerwünschen am Neujahrsabend zu entsprechen. Ich bin dem NDR und allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir diesen ausgezeichneten Film am 1. Januar, einem der zuschauerstärksten Tage des Jahres, im Ersten zeigen können."

Für ihren 14. Einsatz gehen Charly Hübner alias Kommissar Bukow und Anneke Kim Sarnau als Profilerin König in dem "Polizeiruf 110: Angst heiligt die Mittel" (NDR) aufs Dorf. Dort ist nämlich alles andere als heile Welt: In Bassow haben die beiden es mit einem möglichen Fall von Selbstjustiz an zwei Triebtätern zu tun. Keine leichte Aufgabe für die Ermittler und ihre Darsteller, wie Anneke-Kim Sarnau über die Dreharbeiten berichtet: "Der Film widmet sich einem schwierigen Thema, und ich habe noch gut in Erinnerung, wie intensiv wir darüber diskutiert haben, was wir zeigen oder aussprechen und was nicht. Wir haben ja auch eine Verantwortung als Filmschaffende, das habe ich noch nie so stark gespürt wie bei diesem Film." Und Charly Hübner erklärt das ganz Besondere an diesem "Polizeiruf 110": "Die Ohnmacht, wenn man dieses Thema an sich heranlässt, ist spürbar. Immer. Ein seelisch-obsessiver Mann, der Frauen vergewaltigt, und ein Mann, der pädophil veranlagt ist, sind für den bürgerlich erzogenen Menschen eine bedrohliche Kraft. Auch wenn man meint, das cool analysieren zu können, ist das Potenzial dieser Taten wahrlich bedrohlich. Da wollte die Autorin hineinleuchten, und wir sind ihr dabei gefolgt."

Direkt im Anschluss an diesen aufwühlenden "Polizeiruf 110"-Fall aus einer trügerischen Dorf-Idylle geht es ab 21:45 Uhr hinein ins Pariser Großtstadtleben der 50er Jahre. Dort hat es "Kommissar Maigret" (ARD Degeto) mit dem Mord an vier Frauen zu tun, die scheinbar wahllos in den Straßen von Montmartre umgebracht wurden. In der englischen Verfilmung zweier Kriminalfälle von George Simenon feiert Rowan Atkinson sein Debüt in der Rolle des legendären Pariser Kommissars Maigret mit der Pfeife im Mundwinkel. Über seine Rolle mit großem Vorbild sagt Atkinson: " Ich war mir sicher, dass ich seine Nachdenklichkeit wiedergeben kann. Sein Grübeln, das Gedankenvolle, seine Hingabe haben mich eingenommen. Denn er ist alles andere als egoistisch, er ist kein Selbstdarsteller, er ist nicht exzentrisch oder verrückt. Er ist ein Mensch von untadeligem Charakter." Der zweite "Maigret"-Fall folgt am Sonntag, 8. Januar 2017, im Ersten.

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