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ARD-DeutschlandTrend: SPD legt leicht zu, für die AfD entscheidet sich die Mehrheit aus Protest +++ Achtung Sperrfrist +++

Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++
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Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht 
und dürfen dann bereits verwendet werden.

In der Sonntagsfrage liegt die Union mit 34 Prozent vorn (+1 Punkt im
Vgl. zum DeutschlandTrend Extra vom 15. Februar). Die SPD erreicht 18
Prozent (+2). Die AfD kommt auf 15 Prozent (+/-0), die FDP auf 9 
Prozent (+/-0), die Linke auf 9 Prozent (-2) und die Grünen auf 11 
Prozent (-2). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen 
hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis 
Mittwoch dieser Woche 1.502 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Ähnlich wie bei der Bundestagswahl 2017 gibt die Mehrheit der 
Bundesbürger (61 Prozent) an, ihre Entscheidung für die jeweilige 
Partei aus Überzeugung treffen zu wollen. Ein Drittel (33 Prozent) 
würde sich hingegen eher aus Enttäuschung über die anderen Parteien 
entscheiden.

Von den Anhängern der SPD würden sich 71 Prozent aus Überzeugung für 
ihre Partei entscheiden. Bei den Unions-Anhängern sind dies 69 
Prozent, bei den FDP-Anhängern 64 Prozent, bei den Grünen-Anhängern 
58 Prozent und bei den Linken-Anhängern 55 Prozent. Anders sieht es 
bei den Anhängern der AfD aus. Hier überwiegen Protestmotive 
deutlich. 75 Prozent geben an, sich aus Enttäuschung über die anderen
Parteien für die Partei zu entscheiden. 24 Prozent der AfD-Anhänger 
würden sich aus Überzeugung für die AfD entscheiden.

In der Liste der beliebten Politiker erreicht der geschäftsführende 
Außenminister Sigmar Gabriel 65 Prozent Zustimmung (+3 Punkte im Vgl.
zum DeutschlandTrend Extra vom 15. Februar). Mit der politischen 
Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel sind 52 Prozent sehr 
zufrieden bzw. zufrieden (+3 Punkte im Vgl. zum DeutschlandTrend 
Extra vom 15. Februar). Der Chef des Bundeskanzleramtes und 
Interims-Finanzminister Peter Altmaier (CDU) erreicht 46 Prozent 
Zustimmung (+6 im Vergleich zum Vormonat). Die Fraktionsvorsitzende 
der Linken Sahra Wagenknecht erreicht 41 Prozent Zustimmung (+6 im 
Vergleich zu Januar). Der kommissarische SPD-Vorsitzende Olaf Scholz 
kommt auf 40 Prozent Zustimmung (+1 im Vergleich zu Dezember 2017). 
Die geschäftsführende Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen 
erreicht 38 Prozent Zustimmung (-2 im Vergleich zu Juli 2017). Die 
Fraktionsvorsitzende der SPD Andrea Nahles legt um 8 Punkte zu und 
kommt auf 36 Prozent Zustimmung, die neue CDU-Generalsekretärin 
Annegret Kramp-Karrenbauer auf 35 Prozent (kein Vergleichswert, 53 
Prozent der Befragten kennen sie nicht bzw. können sich kein Urteil 
bilden). Der CSU-Vorsitzende und bayerische Noch-Ministerpräsident 
Horst Seehofer kommt auf 35 Prozent (+3 im Vgl. zum DeutschlandTrend 
Extra vom 15. Februar). Christian Lindner, FDP-Partei- und 
Fraktionsvorsitzender, erhält 26 Prozent Zustimmung (-5 im Vergleich 
zum Vormonat). Der neue Grünen-Parteivorsitzende Robert Habeck 
erreicht 23 Prozent Zustimmung (+6 im Vergleich zum Vormonat, 70 
Prozent der Befragten kennen ihn nicht bzw. können sich kein Urteil 
bilden). Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel 
sind 9 Prozent der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden (+/-0 im 
Vergleich zu Januar 2018, 52 Prozent der Befragten kennen sie nicht 
bzw. können sich kein Urteil bilden).



Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
        ab 18 Jahren
-	Fallzahl: 1.002 Befragte, Sonntagsfrage: 1.502 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 26.02.2018 bis 27.02.2018, Sonntagsfrage: 
        26.02.2018 bis 28.02.2018
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50% 

Die Fragen im Wortlaut:  

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag 
Bundestagswahl wäre?

Würden Sie sich für Ihre Partei entscheiden, weil Sie von Ihr 
überzeugt sind oder weil Sie von den anderen enttäuscht sind?

Ich nenne Ihnen nun einige Politikerinnen und Politiker. Bitte sagen 
Sie mir für jede Person, inwieweit Sie mit deren politischer Arbeit 
zufrieden sind. Wenn Sie die eine oder andere Person nicht kennen 
beziehungsweise über ihre Arbeit kein Urteil abgeben können, sagen 
Sie mir das bitte. Sind Sie mit der politischen Arbeit von...?

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

WDR Pressedesk
Tel. 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

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