Die ARD auf der "Berlinale" 2004
22 Koproduktionen auf den 54. Internationalen Filmfestspielen
München (ots)
Morgen beginnen die 54. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Die ARD ist auch in diesem Jahr dabei: mit 22 Koproduktionen, davon einer im "Wettbewerb". "Gegen die Wand" heißt der neue Film des "Solino"-Regisseurs Fatih Akin, der vom NDR finanziell gefördert und redaktionell betreut wurde - neben Karmakars "Die Nacht singt ihre Lieder" übrigens der einzige deutsche Beitrag in der Hauptsektion der "Berlinale".
Die Reihe "Perspektive deutsches Kino" - im dritten Jahr seit Amtsantritt Dieter Kosslicks - eröffnet diesmal mit einem NDR- koproduzierten Film: Nicolai Albrechts "Mitfahrer". Für die ARD, die sich mit Reihen wie "Debüt im Ersten" und in vielen Fernsehfilmen, seit je intensiv um die Nachwuchsförderung bemüht, ist diese Premiere auf der "Berlinale" besonders wichtig. Aber auch in allen anderen Sektionen ist die ARD mit einem facettenreichen Programm vertreten. Die Palette reicht vom avancierten Experimentalfilm wie Michael Brynntrups "E.K.G. - Expositus" (NDR) im "Internationalen Forum des jungen Films" über den in der hyperrealen Szenerie Tokios spielenden Film "The Stratosphere Girl" (WDR) von M. X. Oberg im "Panorama" bis zu Dokumentarfilmen wie "Die Mitte" (HR) oder dem politischen Roadmovie "Texas - Kabul" (WDR/SWR) sowie drei Beiträgen im "Kinderfilm".
Neben dem offiziellen Film-Programm der "Berlinale" ist die ARD auch unmittelbar vor Ort präsent: mit den inzwischen zu einer festen und viel besuchten Einrichtung gewordenen "Blue Hours" im "Dietrich's". Auch in diesem Jahr bieten Das Erste und die ARD Degeto hier wieder eine Plattform für Produzenten, Regisseure, Schauspieler, Redakteure und Journalisten, die über Filme, Trends und Neuigkeiten bei dem zweitgrößten Filmfest der Welt ins Gespräch kommen wollen. Die "Blue Hours" finden diesmal vom 7. bis 13. Februar täglich von 18.00 bis 21.00 Uhr satt; am 6. Februar startet der Branchentreff mit einer "Kick-off-Party", zu der auch in diesem Jahr wieder viel Prominenz erwartet wird.
Damit die Zuschauer daheim an dem Geschehen rund um die "Berlinale" teilhaben können, berichtet die ARD ausführlich im Ersten und in den Dritten Programmen. Der Kino-Interessierte kann sich in zahlreichen Sondersendungen und Beiträgen verschiedener Kultur- und Boulevardmagazine sowie den ARD-Nachrichtensendungen über die Filmfestspiele informieren. "Brisant" wird am 6. Februar live vom "Blue Hour"-Empfang aus dem "Dietrich's" direkt gegenüber dem "Berlinale"-Palast berichten. Und der digitale ARD- Kanal "EinsFestival" bringt während der gesamten Festspielzeit ein umfassendes Programm über Höhepunkte und Ereignisse des Tages.
Im vergangenen Jahr begann auf der "Berlinale" mit der Verleihung des "Blauen Engel" an Wolfgang Beckers WDR-Koproduktion "Good Bye, Lenin!" eine ungeahnte Erfolgsstory: Der Film wurde mit deutschen und europäischen Preisen geradezu überhäuft und brachte es bis zur "Golden-Globe"-Nominierung. Über 6,5 Millionen Menschen lockte er allein in die deutschen Kinos. Das große Echo auf den Film beweist, dass die ARD für Kino das richtige Gespür hat. Mit der Förderung, Vermittlung und Verbreitung des deutschen Films präsentiert sich die ARD auch in diesem Jahr als starker Partner der 54. Internationalen Filmfestspiele.
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