"Menschen bei Maischberger"
am Dienstag, 8. März 2005, 23.00 Uhr
München (ots)
THEMA: "Kinder - nein Danke?"
Ranga Yogeshwar Kinder oder Karriere? Für TV-Moderator Ranga Yogeshwar ("Quarks & Co.") kein Widerspruch. Der vierfache Vater und Leiter der Programmgruppe Wissenschaft des WDR hat seiner Familie zuliebe auf eine halbe Stelle umgesattelt. "Für Hobbys habe ich keine Zeit, aber für meine Familie immer. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben." In "Menschen bei Maischberger" spricht der diplomierte Physiker und Grimme-Preisträger über sein Familien-glück und über seine eigene Kindheit zwischen Luxemburg und Indien.
Max Schautzer Der österreichische Showmaster hat sich für Karriere und gegen Familie entschieden. Seit 1968 ist Max Schautzer mit seiner Frau Gundel verheiratet. "Wir haben uns beide auf den Beruf konzentrieren wollen und den Zeitpunkt immer weiter nach hinten verschoben. Dann wollte es der liebe Gott nicht mehr." In "Menschen bei Maischberger" spricht der Bambi-Preisträger über sein Leben ohne Kinder, seinen Kampf gegen Jugendwahn und Altersdiskriminierung und über seinen Abschied aus dem Showgeschäft.
Silvana Koch-Mehrin Die Fotos ihres Babybauchs im aktuellen Stern haben für Aufregung gesorgt. "Eine schwangere Politikerin, die weiter Karriere machen will, ist ein Politikum", so die Europaabgeordnete der FDP, die mit ihrem irischen Lebensgefährten und ihrer knapp zweijährigen Tochter in Brüssel lebt. Im April erwartet sie ihr zweites Kind. In "Menschen bei Maischberger" spricht Silvana Koch-Mehrin über die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf, ihren damaligen "Baby-Blues" - und darüber, warum sich "viele Männer vor der Doppelaufgabe Job und Kinder drücken".
Bascha Mika Die Chefredakteurin der taz wusste bereits mit 15 Jahren, dass sie keine Kinder will. Bis heute hat die gebürtige Polin ihre Entscheidung nicht bereut - auch wenn sie sich ärgert, ständig auf ihre Kinderlosigkeit angesprochen zu werden. Bascha Mika ist die einzige Chefredakteurin einer überregionalen Zeitung in Deutschland. Sie ist überzeugt: "Zeitungen sind in der Regel konservativ in Bezug auf ihr internes Selbstverständnis. Häufig steht ein hierarchisches Denken im Vordergrund, das auf den Macher setzt - und der ist in der Regel männlich."
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