Das Erste: Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag,9. April 2006, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Die Themen: 1. Verpasste Integration: Eine Schule hilft sich selbst
An der Berliner Werner-Stephan-Oberschule schlichten die Schüler ihre Streitigkeiten meistens selbst. Sie haben an der Hauptschule in Kursen gelernt, wie Konflikte friedlich gelöst werden können. Die Schule ist ein Vorbild in Sachen Integration: Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen werden in einem dreistufigen Förderklassen-System aufgebaut und dann in den regulären Schulbetrieb übernommen. Der "Bericht aus Berlin" beginnt mit der Werner-Stephan-Oberschule seine Integrations-Reihe "Deutschland Hand in Hand". Unter diesem Titel wird das Hauptstadtstudio in den kommenden Sendungen über Positivbeispiele im Bereich Integration berichten. Autor: Hans Jessen
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Maria Böhmer wird im Gespräch mit Thomas Roth darlegen, wie sich die Bundesregierung eine bessere Integration von Ausländern in Deutschland vorstellt.
2. Versäumte Chance: Föderalismusreform klammert Hochwasserschutz aus
Umweltverbände kritisieren, dass es kein länderübergreifendes Hochwasserkonzept für die Elbe gibt. Einzelne Bundesländer hätten ohne Koordination mit anderen Landesregierungen ihre Deiche erhöht. Ohne eine Bundeskompetenz in Sachen Hochwasserschutz werde man dem Hochwasser aber nicht Herr. Eine solche Kompetenz sieht die Föderalismusreform nicht vor.
Autoren: Heiner Heller, Sven Kuntze
3. Vergessener Kontinent: Bundespräsident Köhler wirbt für Afrika
Bundespräsident Köhler will mit seiner Afrika-Reise den Kontinent mit seinen Problemen - Kriegen, HIV-Seuchen, Hungersnöten - mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Seine Reise nach Mosambik und Madagaskar soll zeigen: Es gibt Hoffnung für Afrika, wenn die Staatengemeinschaft hilft. Der "Bericht aus Berlin" zeigt, wie Schulprojekte jungen Menschen wieder eine Perspektive geben. Autorin: Claudia Nothelle
Moderation: Thomas Roth
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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