Das Erste
"W wie Wissen" am 17. September 2006 um 17.03 Uhr
München (ots)
Geplante Themen:
Das größte Volksfest der Welt "O'zapft is" heißt es am 16. September 2006 um genau 12.00 Uhr mittags. Dann sticht Münchens Oberbürgermeister Christian Ude im Schottenhamel-Zelt das erste Fass Oktoberfestbier an - und die 173. Wiesn ist eröffnet. Gefeiert wird bis zum 3. Oktober 2006 um 23.30 Uhr, wenn es heißt: "Aus is!". Der Bierpreis für die Wiesn liegt in diesem Jahr bei durchschnittlich 7,23 Euro und damit deutlich höher als 2005 (7,03 Euro). Doch das wird die rund sechs Millionen Besucher, die zum größten Volksfest der Welt erwartet werden, nicht abschrecken. W wie Wissen erzählt heute Spannendes und Unbekanntes zum Thema "Oktoberfest".
Die Wiesn und ihr spezielles Mikroklima Die Wiesn ist nicht nur ein Mega-Event der Superlative, sie hat auch - im Gegensatz zu allen anderen Volksfesten - ihr ganz spezielles Klima. Meteorologen fanden heraus, dass sowohl in den Bierzelten als auch im Freien die Besucher alleine durch die Abstrahlung ihrer Körpertemperatur die Umgebung bis zu 10 Grad zusätzlich aufheizen. Selbst auf dem Riesenrad, in 50 Metern Höhe, ist es bedeutend wärmer als über der restlichen Stadt. Folge: Rund um die Theresienwiese herrscht ein eigenes Mikroklima - und demzufolge auch ein eigenes Wetter. W wie Wissen begleitet zwei Forscher, die die Wärmeeffekte mit einer Thermokamera nachweisen und interpretieren.
Die "Spline-Schiene" - Revolution auf der Achterbahn Achterbahn gehört für viele Besucher beim Oktoberfest einfach dazu. Früher war die Fahrt oft ein wildes Geruckel. Bei mancher Loopingbahn riskierte man sogar ein Schleudertrauma, wenn die Schläge durch die Unebenheiten der Bahn zu hart wurden. Das Problem: Man konnte Achterbahnen nur aus Geraden und kreisrunden Kurven konstruieren. Anders ließen sich die Schienenrohre einfach nicht biegen. Simple Kurven machen Spaß, solange die Bahn nicht allzu schnell wird. Bei höheren Geschwindigkeiten aber bedeuten die ruppigen Übergänge vor allem eins: Schmerzen! Der legendäre deutsche Achterbahn-Designer Werner Stengel erkannte als erster dieses Problem - und fand eine Lösung: Achterbahnen müssten formbar sein wie ein biegsames Lineal, ein so genannter spline. W wie Wissen erklärt, wie die Erfindung der "Spline-Schiene" die Achterbahnen revolutionierte.
Achterbahn fahren - Stress für den Körper Bei allem Spaß ist Achterbahn fahren eine starke Belastung für unseren Körper. Denn für schnelle Beschleunigungen sind wir nicht geschaffen. Dazu kommt das Gefühl der Schwerelosigkeit, wenn wir aus dem Sitz in die Bügel hochgehoben werden. Auch das kennt der Körper nicht. Die Folge: Stress - das Blut fließt schneller, der Puls rast. Dazu der schnelle Wechsel von Schwerelosigkeit und starker Beschleunigung. Wie gefährlich ist Achterbahn fahren für die Gesundheit? W wie Wissen testet zwei Versuchspersonen - eine gesund, eine infarktgefährdet - bei einer Achterbahn-Fahrt, gemeinsam mit Sportmedizinern der TU München.
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