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Megatrend M2M: Experten fordern branchenübergreifende Standards

Köln (ots)

   - Aktueller eco Report "M2M - Vom Hypertrend zum Geschäftsmodell" 
     zeigt die Notwendigkeit von Standards und M2M-spezifischen 
     Geschäftsmodellen
   - eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. und M2M 
     Alliance beschließen Zusammenarbeit zur Förderung von 
     M2M-Technologien

Ob in der industriellen Produktion, im Transportwesen oder im Rahmen moderner Sicherheitstechnik - Machine-to-Machine Kommunikation (M2M) spielt in zahlreichen Branchen seit Jahren eine stark wachsende Rolle. Doch damit sich der Megatrend in den nächsten Jahren auf breiter Front durchsetzen kann, müssen branchenübergreifende Standards etabliert werden. Zu diesem Ergebnis kommt auch der aktuelle Report "M2M - Vom Hypertrend zum Geschäftsmodell" des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de). So sind 61 Prozent der befragten IT-Experten überzeugt, dass einheitliche Branchenstandards für den weiteren Erfolg von M2M entscheidend sind, 30 Prozent schreiben ihnen zumindest eine tragende Rolle zu. Sieben Prozent der Befragten sehen nur eine geringe Relevanz der M2M-Standards während nur zwei Prozent keine Bedeutung für die weitere Entwicklung der Technologien erkennen.

Branchen profitieren von gemeinsamen Standards

Diese Standards sind notwendig, um Prozesse mit mehreren Maschinen optimal auf einander abstimmen zu können. Nur wenige Branchen können auf einen homogenen Maschinenpark zurückgreifen - die meisten sind von gemeinsamen Standards abhängig. Das betrifft neben der industriellen Produktion unter anderem auch die Landwirtschaft, erklärt Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband und Vorstand der VIVAI Software AG: "Wenn der Höchstfüllstand der Korntankschnecke eines Mähdreschers beim Getreideernteprozess nahezu erreicht ist, muss das Überladefahrzeug zum Übergabepunkt gelotst werden. Dies ist mit den normalen CAN Bus Daten nicht zu machen. Um solche Prozesse effizient zu gestalten und zu steuern sind branchenspezifische Absprachen unverzichtbar."

Die richtigen Geschäftsmodelle sind entscheidend

Gleichzeitig gilt es für Unternehmen, die richtigen Geschäftsmodelle zu entwickeln, um M2M als entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu nutzen. So sind 29 Prozent der Befragten der Meinung, dass die M2M-Technik schon gut erforscht ist, die entsprechenden Geschäftsmodelle jedoch noch fehlen. 66 Prozent erkennen zwar bereits funktionierende Geschäftsmodelle in den meisten Unternehmen, sehen aber noch deutliche Optimierungspotenziale - nur fünf Prozent sehen keinerlei Verbesserungsbedarf. Laut eco Report lohnt sich der M2M-Trend auch aus finanzieller Perspektive für viele Betriebe: So erwarten 48 Prozent der befragten Experten branchenübergreifend deutliche Kosteneinsparungen und eine spürbare Effizienzsteigerung durch M2M-Lösungen. 47 Prozent prognostizieren zumindest eine teilweise Verbesserung während nur fünf Prozent keine Einsparpotenziale erkennen können.

M2M: Wettbewerbsvorteil für die deutsche Wirtschaft

Dr. Bettina Horster ist überzeugt: "M2M wird die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren maßgeblich prägen - auch im Mittelstand. Unternehmen, die nicht frühzeitig auf die richtigen Lösungen und Geschäftsmodelle setzen, verpassen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil." Damit auch der Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig international wettbewerbsfähig bleibt, müssen sich die Unternehmen auf Standards verständigen und sich nicht aus Angst, dass der Wettbewerber dadurch zu viele Informationen erhält, davor zu verschließen. Im Rahmen einer neu angekündigten Kooperation mit der M2M Alliance will der eco Verband die Schaffung gemeinsamer Standards in Deutschland vorantreiben und einen Umdenkprozess in Politik und Wirtschaft anstoßen.

eco (www.eco.de) ist mit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.

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eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel. 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de

Pressekontakt: Thomas Müller,
Tel. 0221 / 700048-260, E-Mail: Thomas.Mueller@eco.de

PR-Agentur: euromarcom pr GmbH,
Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team@euromarcom.de,
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere
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